+++ 5 Top-Titel zum Sonderpreis +++
Foto: Börsenmedien AG
18.10.2016 Michael Schröder

Grammer im Blickpunkt: Zahlen im Anflug, aber was macht der Großaktionär?

-%
Grammer

Die Aktien von Grammer setzen ihre Konsolidierung auf hohem Niveau fort. Der Automobilzulieferer befindet sich aber auf einem guten Weg, die eigenen Jahresziele zu erreichen. Die Q3-Zahlen am 9. November dürften dies belegen. Die Wahrscheinlichkeit eines Übernahmeangebots sinkt dagegen, die Fantasie durch Zukäufe über die Börse steigt im Gegenzug deutlich an.

Warburg Research die Einschätzung für die Grammer-Aktie im Anschluss an eine Roadshow mit dem Vorstand zuletzt von „Buy“ auf „Hold“ zurückgesetzt. „Die Herabstufung ist nicht verknüpft mit Bedenken in Bezug auf die operative Performance des Unternehmens“, so Analyst Björn Voss in einer Studie. „Vielmehr befindet sich Grammer auf einem guten Weg, die Guidance in 2016 und die mittelfristigen Ziele zu erreichen. Die Bewertung ist jedoch aufgrund von Übernahmespekulation ausgereizt.“

Dabei dürften im dritten Quartal (die Zahlen kommen am 9. November) der saisonale Gegenwind und einige Produktionsstörungen bei VW im Sommer dazu führen, dass die Ergebnisse leicht unter den Q2-Daten liegen werden. Ein bessere Saisonalität und Aufholeffekte in Bezug zu VW sollten im vierten Quartal dann wiederum zu einer besseren Entwicklung führen. Ebenfalls positiv: Vor dem Hintergrund höherer Ergebnisprognosen für die Jahre 2017 und 2018 hat Analyst Voss das Kursziel für die Grammer-Aktie von 52 auf 59 Euro angehoben.

Noch ein Wort zu den jüngsten Stimmrechtsmitteilungen. Die zum Großaktionär gehörenden Unternehmen haben ihre Beteiligung von 15,2 Prozent in zwei unterschiedliche Organisationen aufgeteilt. HALOG (Nijaz Hastor Senior) ist mit 10,2 Prozent beteiligt, während Cascade (Nijaz Hastors Söhne) mit 5,0 Prozent beteiligt ist. Damit könnte der Hastor-Clan möglicherweise seine kombinierte Beteiligung auf über 30 Prozent erhöhen, ohne ein Pflichtangebot abgeben zu müssen. Die Wahrscheinlichkeit eines Übernahmeangebots sinkt, die Fantasie durch Zukäufe über die Börse steigt – und sollte den Kurs weiter stimulieren. DER AKTIONÄR hält daher an seiner Position im Real-Depot fest.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

Weil ein Börsenbuch für Einsteiger jetzt genau richtig ist.

Autor: Sebastian Grebe / Sascha Grundmann / Frank Phillipps
ISBN: 9783864703652
Seiten: 208
Erscheinungsdatum: 31.08.2016
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich

Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier

Wir schreiben das Jahr 2016. Die Anfänge der weltweiten Finanzkrise liegen mittlerweile schon gut acht Jahre zurück. Doch noch immer hat die Krise uns fest im Griff. Niedrigzinsen bestimmen die Finanzen der Menschen – und machen diesen das Sparen schwer, wenn nicht unmöglich.

In diesem Umfeld ist es wichtig, in Aktien zu investieren, so das Urteil vieler Experten. Nicht nur, weil Aktien von der Niedrigzinspolitik der Notenbanken profitieren und immer neue Höhen erklimmen. Sondern weil sie auch auf lange Sicht gute Renditen, etwa in Form von Dividenden liefern können. Und als Sachwerte ohnehin ein Fels in der Brandung sind. Experten sind sich aber auch in einem anderen Punkt einig: In Aktien investieren sollte nur der, der weiß, was er da tut.

Crashkurs Börse setzt genau dort an. Das Buch erklärt, was Aktien sind, wie man mit ihnen handelt, welche Chancen sich ergeben und wo Risiken lauern.
Es erklärt die Aussagekraft der wichtigsten Kennziffern am Kapitalmarkt, den Hintergrund der gängigsten Börsensprichwörter und die Erfolgsmethoden der bekanntesten Investmentstrategen.

Crashkurs Börse – ein Grundlagenwerk für Börsianer und solche, die es werden wollen. Jetzt in der aktualisierten und erweiterten Auflage im Buchhandel erhältlich.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Grammer - €

Jetzt sichern