Der Goldpreis entwickelt derzeit keine Dynamik. Das verwundert nicht. „Die Marktteilnehmer sitzen derzeit wie das Kaninchen vor der Schlange“, sagt Markus Bußler. „Und die Schlange heißt in diesem Fall Fed.“ Die US-Notenbank könnte schon in der kommenden Woche erstmals seit neun Jahren wieder die Zinsen anheben. Ein Horrorszenario für Gold?
Bußler zeigt sich gelassen. Die Zinsanhebung, oder auch eine kleine Zinswende, werde vom Markt seit Wochen vielleicht sogar seit Monaten erwartet. Zwar könne es noch einmal zu einem Abverkauf bei Gold kommen, sollte die Fed wirklich den Zinsschritt gehen. „Doch in diesem Fall würde ich kaufen.“ Steigende Zinsen seien nicht zwangsläufig schlecht für Gold. Vielmehr sei der Gold-Bullenmarkt zu Beginn des 21. Jahrhunderts mit steigenden Zinsen einhergegangen.
In der Sendung beim Deutschen Anlegerfernsehen geht Bußler zudem auf die Aussichten von Silber und Öl ein. Vor allem Öl sollten Anleger im Auge behalten, schließlich könnte sich Öl als guter Inflationsindikator herausstellen. Im Rahmen von Minenaktien geht es diesmal um die Papiere von Freeport McMoRan, Barrick Gold, Newmont Mining und Tahoe Resources. Die komplette Sendung können Sie gleich hier ansehen.