Der Goldpreis steht auch heute unter Druck und hat die 1.300-Dollar-Marke mittlerweile durchbrochen. Die Bären haben wieder das Zepter übernommen. Deflationssorgen treiben die Marktteilnehmer um – zumindest in Europa. In der Sendung „Börse live – Gold Spezial“ klärt Markus Bußler die Frage, ob ein Goldpreisabsturz auf 1.050 Dollar denkbar ist.
Nach Ansicht Bußlers ist ein solches Szenario durchaus denkbar. Allerdings reicht es seiner Meinung nach nicht aus, dass die US-Wirtschaft an Fahrt gewinnt, wie es von einigen US-Analysten vorhergesagt wird. „Dies allein rechtfertigt keinen derartigen Absturz“, sagt er. Es müsste mehr dazu kommen. „Eine Art deflationärer Schock.“ Dies könnte zu einem Absturz sowohl bei Aktien als auch bei Edelmetallen führen. Ähnliches sei 2008 passiert.
Nicht nachhaltig
Dennoch rechnet er nicht damit, dass ein solcher Rutsch nachhaltig wäre. „Auch wenn es dann Schmerzen bereitet, es wäre die Zeit um noch einmal nachzukaufen – sowohl physisches Gold als auch Goldminenaktien“, sagt er. Er geht davon aus, dass die durchschnittlichen Produktionskosten von 1.150 bis 1.200 Dollar eine gute Unterstützung bilden. Ähnlich äußerte sich kürzlich Goldman Sachs.
In der Sendung „Börse Live – Gold spezial“ äußert sich Bußler zudem zu den Quartalszahlen von Barrick Gold und Detour Gold. Außerdem beantwortet er Zuschauerfragen zu den Unternehmen Sabina Gold & Silver und Canada Zinc. Die Sendung können Sie gleich hier abrufen.