Was macht die Fed? Vermutlich nicht viel. Doch was wird Janet Yellen sagen? Vermutlich einiges. Die Fed-Chefin könnte durchaus weitere Zinsanhebungen in Aussicht stellen. Da aber im November Wahlen in den USA anstehen, könnte eine Zinsanhebung früher kommen, als der Markt erwartet. Kurz vor der Wahl dürfte die Fed hingegen nicht mehr aktiv werden.
Der Goldpreis notiert kurz vor der Entscheidung und der Pressekonferenz der Notenbank praktisch unverändert. Das gleiche gilt auch für Silber. Offensichtlich will kein Investor auf dem falschen Fuß erwischt werden. Und sollte die Fed wirklich weitere Zinsanhebungen in Aussicht stellen, dann könnte das den Goldpreis belasten.
Das Problem dabei: Offensichtlich denkt ohnehin jeder Investor, dass genau das passiert. Der Goldpreis hat im Vorfeld bereits eine Korrektur eingeläutet und ist rund 40 Dollar gefallen. Sicherlich kann die Korrektur noch einige Dollar weiter gehen. Die Marken von 1.220 beziehungsweise 1.200 Dollar bieten Unterstützung. Doch wie bereits mehrfach gesagt: Wichtig wird sein, dass das Goldpreis den Unterstützungsbereich bei 1.180 bis 1.150 Dollar nicht mehr unterschreitet. Solange Gold über dieser Marke bleibt, bleibt auch das Chartbild bullish.