Der Goldpreis kann sich am Donnerstag zumindest stabilisieren, eine Gegenbewegung ist allerdings nicht in Sicht. Vor allem der weiter feste US-Dollar verhindert anziehende Goldpreise. Zudem hat sich die charttechnische Situation weiter verschlechtert. Charttechniker und Analysten befürchten jetzt ein Abrutschen in Richtung 1.000 Dollar.
Der Goldpreis legt am Donnerstag um vier auf 1.144 Dollar zu und damit zunächst seine rasante Talfahrt gestoppt. Insbesondere am Mittwoch kam das Edelmetall schwer unter Druck und hat dabei die wichtige Unterstützung bei 1.155 Dollar unterschritten.
Diese Marke ist charttechnisch relevant, weil sie vor einigen Jahren eine wichtige Marke während des Goldanstiegs darstellte. Einige technische Experten gehen nach dem Bruch dieser Marke von einem weiteren Abrutschen des Goldpreises in Richtung 1.000 Dollar aus.
Starker Dollar, fallender Goldpreis
Vor allem der steigende Dollarkurs belastet den Goldpreis. Und der Greenback könnte vor dem Hintergrund der wieder anziehenden US-Konjunktur noch weiter steigen. Auch die stark nachlassende Inflation spricht eher für weiter fallende Goldpreise.
Noch viel Platz nach unten
Gold-Analystin Mu Li von der CMP Group gibt sich wenig optimistisch: „Wir glauben es ist noch mehr Platz nach unten für Gold und Silber“. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werde Gold auf 1.100 Dollar fallen, vielleicht sogar auf 1.000 Dollar.