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15.01.2014 Markus Bußler

Gold: Keine Verschwörung – Bundesbank widerspricht den Gerüchten

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Der eine oder andere erinnert sich noch: Die Rückholaktion des im Ausland gelagerten Goldes der Bundesbank wurde mehrfach kritisiert. Im Internet gibt es nicht wenige Stimmen, die sagen, das Gold sei überhaupt nicht mehr vorhanden. Dies würde auch erklären, dass erst 37 der insgesamt rund 2.100 Tonnen zurückgeholt worden sind. Doch die Bundesbank widerspricht dem.

Eine Anfrage unseres Partnersenders Deutsches Anlegerfernsehen (DAF) hat die Bundesbank jetzt beantwortet. Ein Sprecher erklärte: „Uns liegen lückenlos dokumentierte Barrenlisten vor und die Partnernotenbanken bestätigen uns jedes Jahr nicht nur die Existenz der Barren, sondern auch deren Qualität. Wir erhalten Bestandsbestätigungen, die auf Feinunzen Gold lauten. Auf dieser Basis bilanziert die Bundesbank, seit sie besteht. Alle Wirtschaftsprüfer haben unsere Bilanzierung seitdem anstandslos bestätigt. An der Integrität, Reputation und Sicherheit der ausländischen Lagerstellen gibt es keinen Zweifel. Neben unserer Revision hat unser zuständiges Vorstandsmitglied, Herr Carl-Ludwig Thiele, die Goldreserven der Bundesbank in New York, London und Paris persönlich besichtigt.“

Zwar seien tatsächlich Barren eingeschmolzen worden. Aber dies hänge mit dem LGD-Standard zusammen (London Good Delivery). So sehe das Lagerstellenkonzept der Bundesbank vor, dass im Zuge von Verlagerungsaktivitäten für Goldbarren auch die Merkmale erreicht werden sollen, die dem LGD-Standard entsprechen. Deshalb habe die Bundesbank veranlasst, einen Teil der Original-Goldbarren umschmelzen zu lassen, sofern diese Merkmale nicht gegeben waren. Das Video können Sie direkt hier sehen.

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