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08.02.2019 Markus Bußler

Gold: Diesen Chart müssen Sie sehen!

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Gold

Viele Anleger verfangen sich im täglichen Auf und Ab bei Anlagen. Manchmal hilft es jedoch, einen Schritt zurückzutreten und sich das große Bild vor Augen zu führen. Das hilft auch, in Erinnerung zu rufen, wieso man in eine bestimmte Anlageklasse investiert hat. Auch wenn die vergangenen sieben Jahre sicher kein Zuckerschlecken für Goldanleger gewesen sind – einen Chart sollten sie sich genauer ansehen.

Ausgehend vom Hoch im Jahr 2011 bei 1.921 Dollar hat der Goldpreis zwischenzeitlich rund 40 Prozent seines Wertes verloren. Ein astreiner Bärenmarkt. Allerdings – und das vergessen Anleger häufig bei der Betrachtung dieser Entwicklung – ist der Goldpreis in den Jahren davor quasi parabolisch gestiegen. Und solche Bewegungen ziehen charttechnisch häufig starke Korrekturen nach sich. Was sich in den vergangenen Jahren abgespielt mag zwar in kleinen Bewegungen schmerzhaft gewesen sein und auch weiter geführt haben, als man erwarten musste. Doch betrachtet man die Kapitalmärkte langfristig, dann ist dies nichts Ungewöhnliches.

Riesige Bullenflagge

Werfen wir einen Blick auf den Chart: Ausgehend vom Hoch im Jahr 2011 hat sich ein stabiler Abwärtstrend etabliert, der erst Mitte 2017 das erste Mal überwunden werden konnte. Mittlerweile hat der Goldpreis zweimal auf diesen Trend zurückgesetzt und ist jeweils wieder nach oben gedreht. Blickt man sich das ganze genauer an, dann erkennt man nicht nur eine Trendlinie, sondern einen Trendkanal (schwarz eingezeichnet). Dieser Trendkanal kann als übergeordnete, riesige Bullenflagge interpretiert werden. Und die ist, wie der Name schon sagt, bullish.

Zudem – auch wenn der Autor ein Skeptiker von S-K-S-Formationen ist – sieht der Chart doch verdächtig nach einer inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation aus. Der Kopf wäre demnach das Tief von Ende 2015, die zweite Schulter hätte sich mit dem Sommertief 2018 ausgebildet.

Sieht man sich das Ganze auf einer etwas kleineren Zeitlinie mit Hilfe der Elliott-Wellen an, dann sieht man die Korrektur, die nach dem Sommerhoch 2016 ihren Lauf nahm (A-B-C). Die Frage war, ob wir das Sommertief aus 2018 bereits als C interpretieren können oder ob es eines weiteren Tiefs bedarf. Der Anstieg bei Gold in den vergangenen Wochen lässt nun die Möglichkeit wahrscheinlicher werden, dass dies der Fall war. Entscheidend wird hier – wie überhaupt für das Bild – ein Ausbruch über die Marke von 1.366/1.375 Dollar. Dazu liegen im Bereich von 1.400 Dollar noch Widerstände. Doch gelingt Gold der Ausbruch, dann nimmt auch die Untertassenformation formen an (grüne Linie), die ein erstes Kursziel im Bereich von 1.850 Dollar signalisieren würde. Dort käme es nach dieser Formation zu einem Rücksetzer in Form eines Henkels, der dann aber neue Allzeithochs nach sich ziehen sollte.

Kurzum: So trist die vergangenen Jahre auch gewesen sind. Übergeordnet sieht die charttechnische Lage bei weitem nicht so dramatisch aus. Oder anders ausgedrückt: Charttechnisch liegen wir sogar auf Kurs in Richtung neuer Hochs in den kommenden Jahren. Und das sollte man bei all dem täglichen Auf und Ab nicht vergessen.

Wenn Sie sich das übergeordnete Bild bei Gold ansehen, dann erkennen Sie das Potenzial, das Gold und vor allem Goldminenaktien für die kommenden Jahre versprechen. Hier sind sicherlich – sollte sich dieses Szenario bewahrheiten – mehrere 100 Prozent möglich. Testen Sie jetzt Goldfolio, den Börsendienst für Gold- und Silberminenaktien, und setzen Sie schon heute auf die Gewinner von morgen. Sie können Goldfolio 13 Wochen lang für 49 Euro testen. Alle Informationen: www.goldfolio.de

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