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01.03.2014 Markus Bußler

Gold: Die große Trendwende – oder doch nur ein Strohfeuer?

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Gold

Es ist ein famoser Start in das Jahr 2014 für Gold. Der Preis für das Edelmetall konnte bislang rund zehn Prozent zulegen. Freilich, für diejenigen, die im vergangenen Jahr bereits in Gold investiert gewesen sind, ist das ein schwacher Trost. Und die meisten Charttechniker geben noch längst nicht grünes Licht. Sie sprechen von einer Bärenmarktrallye.

Und in der Tat: Bislang ist der mittelfristige Abwärtstrend nicht gebrochen. Zwar kann man im Chart einen Doppelboden ausmachen. Doch um diesen zu bestätigen, müsste Gold aus diesem Abwärtstrend ausbrechen. Noch viel wichtiger: Die Bullen müssten den Bereich zwischen 1.500 und 1.530 Dollar zurückerobern. Genau dort lag Anfang des vergangenen Jahres noch ein massiver Boden. Doch im Mini-Crash im April wurde diese Unterstützung gebrochen – der Abverkauf nahm seinen Lauf.

ETFs verzeichnen Zuflüsse

Wie wahrscheinlich ist es aus fundamentaler Sicht, dass Gold überhaupt in diesen Bereich vorstößt? Sie erinnern sich vermutlich: Im vergangenen Jahr haben börsennotierte ETFs massive Abflüsse zu verzeichnen und warfen deshalb über 800 Tonnen Gold auf den Markt. Dieser Trend zumindest scheint gestoppt. Im Februar konnte der weltgrößte Gold gedeckte ETF, der SPDR Gold Trust, konnte im Februar erstmals wieder Zuwächse verzeichnen. Die fallen mit 10,5 Tonnen gemessen an den Abflüssen im vergangenen Jahr zwar bescheiden aus. Doch zumindest fällt der Druck auf den Goldpreis von dieser Seite weg.

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Allerdings, und das sollten Anleger auch bedenken: Mit dem Monat März steht ein traditionell schwacher Monat für Edelmetalle ins Haus. Kann sich das in diesem Jahr ändern? Man sollte nicht vorschnell mit dem Satz „In diesem Jahr ist alles anders“ argumentieren. Aber statistisch gesehen ist mit Gold auch im Februar kein Gewinn zu machen. Und zumindest das war in diesem Jahr schon anders. Bei der Schweizer UBS rechnet man jedoch mit einem Rücksetzer auf 1.280 Dollar – also auf das Ausbruchsniveau. Das wäre charttechnisch kein Beinbruch.


DER AKTIONÄR rechnet kurz- bis mittelfristig mit einen Kursanstieg in den Bereich des Zwischenhochs bei 1.363, vielleicht sogar bis in den Widerstandsbereich von 1.420 Dollar. Zwar dürfte der weitere Kursverlauf nichts für schwache Nerven bleiben. Doch die Chancen auf ein Comeback von Gold standen seit eineinhalb Jahren nicht mehr so gut wie zurzeit. Mit den richtigen Minenaktien können Anleger von einer Aufwärtsbewegung überproportional profitieren. In dem monatlich erscheinenden Report „!00 Prozent mit Gold, Silber & Co“ stellt DER AKTIONÄR aussichtsreiche Rohstoffaktien vor, die das Potenzial haben, sich mindestens zu verdoppeln.

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