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20.02.2019 Markus Bußler

Gold: Das hätte keiner erwartet!

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Der Goldpreis war bereits abgeschrieben. Als Gold im Sommer bis auf 1.160 Dollar im Tief gefallen ist, waren sich viele sicher: Der Anstieg Anfang 2016 war nur ein Strohfeuer und Gold befindet sich auf dem Weg unter 1.000 Dollar. Doch wieder einmal führte das extrem negative Sentiment zu einer Rallye. Aktuell notiert der Goldpreis auf einem neuen Zehn-Monatshoch. Rund 180 Dollar über dem Tief vor wenigen Monaten.

Wie unbemerkt und unspektakulär der Anstieg bei Gold von Statten gegangen ist, zeigt eine Headline, die ich in einem Börsenbrief im vergangenen Jahr gelesen habe: „Gold hat auf ganzer Linie enttäuscht“ hieß es dort. Der Autor hatte sich von den Marktverwerfungen an den Standardaktienmärkten offensichtlich eine bessere Performance des Edelmetalls erhofft. Zwar kletterte der Goldpreis schon seit Herbst, aber offensichtlich ging es dem Autor nicht schnell genug. Freilich sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen, dass der Anstieg bei Gold trotz eines starken Dollars von Statten ging. Von daher war die Performance beachtlich – und ist es noch immer.

Schlüsselwiderstand in Reichweite

Mittlerweile befindet sich der Goldpreis in Schlagdistanz zum ersten Schlüsselwiderstand bei 1.366/1.375 Dollar. Das Hoch, das noch aus dem Sommer 2016 resultiert, wurde zwar mehrfach getestet, konnte aber bislang nicht überwunden werden. Die Bären werden hier noch einmal alles aufbieten, was sie aufbieten können, um die Bullen noch einmal in die Schranken zu weisen. Nach der Rallye der vergangenen Wochen ist eine Korrektur bei Gold – normalerweise – sogar überfällig.

Aber: Anleger sollten immer daran denken, dass Gold dazu tendiert, jeden Trend bis in das Extreme auszudehnen. Das hat man auch 2016 gesehen, als der Goldpreis wie aus dem Nichts heraus alle Widerstände aus dem Weg geräumt hat und von binnen von acht Monaten von 1.050 Dollar bis zu eben jenen 1.366 Dollar gelaufen ist. Gold hat den Anlegern dabei praktisch keinen idealen Nachkaufzeitpunkt eingeräumt. Von daher ist zwar die Marke von 1.366 sicher eine Bastion der Bären. Doch Wetten darauf, dass diese nicht überrannt wird in Form von Shortspekulationen, erscheinen doch aus heutiger Sicht reichlich riskant.

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