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16.10.2014 Markus Bußler

Gold: Auf dem Weg zurück zur Nummer 1

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Gold

Der Goldpreis kann sich langsam stabilisieren. Allerdings ist es noch zu früh, Entwarnung zu geben. Nach wie vor gehen viele Experten davon aus, dass es noch einmal zu einem Abverkauf kommen wird. Auslöser, könnte ein deflationärer Schock ähnlich wie 2008 sein. Auch damals, nach der Pleite der US-Bank Lehman fiel das Edelmetall im Einklang mit den Aktien zurück – um dann noch einmal richtig aufzudrehen.

In den vergangenen Monaten hat die schlechte Performance des Goldpreises dazu geführt, dass Platin das teuerste Edelmetall geworden ist. Die Gründe: Platin hat sich besser entwickelt, da Streiks in den Platin-Minen in Südafrika Sorgen um ein Defizit auf dem Weltmarkt genährt haben. Dazu wird Platin von der Autoindustrie zum Bau von Katalysatoren nachgefragt. Aus diesem Grund war die Nachfrage-Seite relativ konstant. Doch mit dem Ende der Streiks und den Sorgen um die Verfassung der Weltkonjunktur geriet auch der Platinpreis unter Druck. Beide Edelmetalle notieren jetzt im Bereich von 1.240 Dollar. Die Chancen stehen gut, dass Gold bald wieder teurer als Platin sein wird.

Mr. DAX gibt keine Entwarnung

Dennoch sieht beispielsweise Mr. DAX im Interview mit dem Deutschen Anlegerfernsehen DAF auch bei Gold den Boden noch nicht erreicht. Seiner Ansicht nach könnte der eingangs erwähnte deflationäre Schock dafür sorgen, dass auch der Goldpreis noch einmal unter Druck gerät. Er rät Anlegern daher dazu, ihre Positionen abzusichern.

DER AKTIONÄR sieht dies grundsätzlich genauso: Ein deflationärer Schock dürfte Gold kurzzeitig gemeinsam mit allen anderen Asset-Klassen noch einmal unter Druck setzen. Allerdings bedeutet Deflation vor allem, dass Cash alle anderen Anlageklassen outperformt. Und da Gold in den Augen vieler Anleger vor allem eines ist, nämlich ein Zahlungsmittel, dürfte Gold sich auf mittlere Sicht im Fall einer Deflation besser entwickeln. Goldbullen dürften also weiterhin hoffen, dass das Schlimmste mittlerweile überstanden ist.

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