Der Goldpreis befindet sich am Nachmittag im freien Fall. Schon seit Handelsbeginn steht das Edelmetall unter Druck. Der Trend hat sich seit Eröffnung des Handels an der Comex noch einmal verstärkt. Offensichtlich werden gerade zahlreiche Stopps ausgelöst. Das Unheil nimmt für die Goldbullen seinen Lauf.
Heute Vormittag haben wir noch auf die schwierige Situation beim Goldpreis hingewiesen. Die Notierung hat sich verdächtig der unteren Begrenzung des Dreiecks genähert. Am Nachmittag gab es dann kein Halten mehr. Der Goldpreis ging in den freien Fall über. Und die Dynamik nimmt gerade weiter zu.
Nächster Halt: 1.180 Dollar
Die Charttechnik scheint eine klare Sprache zu sprechen. Der nächste Halt könnte das Doppeltief im Bereich von 1.180 Dollar darstellen. Zwar müsste der Goldpreis bis zu dieser Marke noch einmal rund 90 Dollar verlieren. Doch ein Blick zurück ins vergangenen Jahr zeigt: Das kann schnell gehen. Auch im vergangenen Jahr stürzte der Goldpreis binnen weniger Tage um mehrere hundert Dollar ein. Wiederholt sich die Geschichte?
Fast scheint es so. Auch bei den Minenaktien gibt es ein Blutbad. Mit einem Neueinstieg sollten sich Anleger angesichts der – vorsichtig ausgedrückt – angeschlagenen Charttechnik zurückhalten. Beim Goldpreis bietet sich derzeit allenfalls ein kurzfristiger Einstieg auf der Shortseite an. Aber Vorsicht: Die Volatilität hat stark zugenommen. Solche Positionen sind ausschließlich Marktteilnehmern vorbehalten, die den Markt stets im Auge behalten können. Sehen Sie sich zum Thema Gold auch die aktuelle Sendung bei den Kollegen des Deutschen Anlegerfernsehens an.