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12.01.2018 Michel Doepke

Gen-Schere-Wahnsinn: CRISPR Therapeutics trotzt Report – Rekordfahrt geht weiter

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CRISPR THERAPEUT. SF

CRISPR Therapeutics hat im gestrigen Handel erneut ein Rekordhoch erreicht und trotzt damit einem Report, der einen erfolgreichen Einsatz der Gen-Schere CRISPR beim Großteil der Menschen in Frage gestellt hat. Kurios: Seit dem Verkauf einer großen Position von Celgene befindet sich die Aktie im Aufwind – auf Monatssicht beträgt das Kursplus satte 50 Prozent.

Die große Frage bleibt, wer die Celgene-Aktien erworben hat. Zu 22,75 Dollar (möglicherweise im Rahmen der Kapitalerhöhung) griff mit Kurt von Emster ein Insider am 05. Januar zu, allerdings nur 65.934 Stück. Beim Blick auf die Aktionärsstruktur fällt auf, dass neben Celgene auch Bayer, GlaxoSmithKline und Vertex als Großaktionäre bei CRISPR Therapeutics engagiert sind. Der Vertex-CEO hat auf der JPMorgan Healthcare Conference betont, dass "Gene-Editing" in Zukunft bei verschiedenen Krankheiten verstärkt zum Einsatz kommen solle. Gut möglich, dass der wachstumsstarke Biotech-Konzern weitere Deals mit CRISPR Therapeutics verkündet, um den Entwicklungsbereich rund um die Gen-Schere weiter auszubauen.

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Aktie ist nicht zu stoppen

Eine Kapitalerhöhung zu 22,75 Dollar und der umstrittene Report – beide Ereignisse konnten die Rallye bei CRISPR Therapeutics bislang nicht stoppen. Doch nach 50 Prozent in einem Monat ist die Aktie reif für eine Korrektur. Investierte Anleger sollten das Kursniveau nutzen, um Teilgewinne zu realisieren und auf einem günstigeren Kursniveau wieder zum Zuge zu kommen. Mit einem Stopp bei 17,00 Euro sollte die restlichen CRISPR-Aktien abgesichert werden. Denn die Papiere bleiben hochspekulativ.

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