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10.08.2016 Bianca Wirth

Facebook sagt Adblockern den Kampf an – Aktie steigt

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Facebook

Facebook will Adblocker in Zukunft technisch aushebeln. Mit einem Software-Update sollen Nutzer außerdem künftig selbst entscheiden, welche Werbung sie sehen wollen und welche nicht. 


Mit einem neuen Werkzeug, will Facebook seinen Anwendern die Entscheidung darüber, welche Werbung sie sehen, bald selbst überlassen. Wenn sich Nutzer beispielsweise nicht für Hunde interessieren, sollten sie auch keine Werbung für Hundefutter erhalten. Außerdem hat Facebook angekündigt, künftig die Blockade von bestimmten Online-Werbeanzeigen durch so genannte Adblocker technisch zu verhindern. Dieser Ankündigung, stößt beim weltweit führenden Werbeblocker Eyeo auf scharfe Kritik. Es sei "ein bedauernswerter Schritt, da hier gegen die Entscheidung der Nutzer gehandelt wird", so Ben Williams, Sprecher von Eyeo. 


Procter&Gamble ändert Etat

Ein Großkunde hat seinen Etat für zielgerichtete Anzeigen bei Facebook bereits angepasst: Procter & Gamble. Grund für die Kürzung: Die Annoncen seien nicht wirksam genug. So hatte P&G beispielsweise eine Werbekampagne für das Duftspray „Febreze“ zunächst für Besitzer von Haustieren und große Familien als Zielgruppen eingestellt. Dennoch stagnierte der Verkauf des Sprays. Nachdem P&G die Zielgruppen aufhob, stiegen die Verkaufszahlen wieder an. Nichtsdestotrotz zieht sich P&G keineswegs vollkommen von Facebook als Werbeplattform zurück. Das Budget wird lediglich umverteilt.

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Aufwärtstrend ungeblockt

Die Aktie von Facebook ist seit der Empfehlung in DER AKTIONÄR um über 40 Prozent gestiegen. Zuletzt haben starke Quartalszahlen das Papier auf ein neues Rekordhoch gehievt. Der Nettogewinn hat sich im Vergleich zum Vorjahr auf 2,05 Milliarden Dollar fast verdreifacht. Die Zahlen machen außerdem deutlich, dass Facebook ein wahres Paradies für Werbeanzeigen ist. Der Anzeigenumsatz ist innerhalb eines Jahres um 63 Prozent auf 6,23 Milliarden Dollar gestiegen. Daran dürfte auch die Maßnahmen von Procter & Gamble nichts ändern. Der Aufwärtstrend ist voll intakt, deshalb rät DER AKTIONÄR weiter zu: Kaufen.

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