Die Euro am Sonntag erklärt, wenn sich ein Aktienkurs gut und sogar besser entwickelt als der Markt, hält dieses Momentum üblicherweise lange an. Gegen Jahresende verstärkt sich diese relative Stärke (ach dem US-Wissenschaftler Robert Levy) Trend oftmals noch. Dann steigen oft noch institutionelle Anleger, wie etwa Fonds, ein, um den Anlegern zu zeigen, sie haben solche Aktien auch im Portfolio. Das nennt sich window dressing, die Fonds machen also ihre „Auslage schön“. Allerdings ist eine solche Momentum-Strategie auch gefährlich, denn solche Aktien sind üblicherweise hoch bewertet. Wenn die Stimmung an der Börse dreht, nehmen Anleger zumeist bei solchen Anteilen die Gewinne zuerst mit.
Der Kurs der Aktie von Evotec läuft ebenfalls sehr gut, zumal er jüngst von Meldungen bezüglich einer auszubauenden Zusammenarbeit mit Bayer beflügelt worden ist. Das Biotechnologie-Unternehmen und der Pharma- und Chemiekonzern möchten demnach neue Therapien zur Behandlung von Nieren-Erkrankungen entwickeln. Evotec erhält aus dieser auf fünf Jahre angelegten Kooperation mindestens 14 Millionen Euro; Meilensteinzahlungen könnten sich auf mehr als 300 Millionen Euro belaufen. Dazu ist auch noch eine Umsatzbeteiligung möglich, wenn aus der Zusammenarbeit tatsächlich Medikamente werden. Die Euro am Sonntag rät zum Einstieg mit einem Kursziel von sechs Euro und einer Absicherung bei 3,85 Euro.
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