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10.08.2016 Michel Doepke

E.on: Das tut weh!

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E.ON

Der DAX-Konzern E.on hat heute Halbjahresergebnisse vorgelegt. Diese lagen im Rahmen der Erwartungen. Wie bereits in der letzten Woche berichtet, wurden die erwarteten Abschreibung für die Tochtergesellschaft Uniper getätigt. Drohen weitere Rückschläge?

Talfahrt hält an

Auch ohne die Abschreibungen in Milliardenhöhe für die Kraftwerks- und Handelstochter Uniper geht es weiter abwärts. Um sechs Prozent sackte das EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ab. Begründet wird dieser Einbruch in erster Linie durch die niedrigen Strompreise, die die Atomsparte zusätzlich belasten. Der Druck auf die Tochter Uniper nimmt somit weiter zu.

Unabhängig davon sanken die Umsätze des DAX-Unternehmens: 20,25 Milliarden Euro gegenüber 24,73 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum konnten im ersten Halbjahr umgesetzt werden. Die Erwartungen der Analysten wurden de facto erfüllt – auch wenn der Schuldenberg weiter wächst und ein erfolgreicher Börsengang von Uniper angesichts des hoch angesetzten Buchwertes nahezu ausgeschlossen ist.

Wirtschaftlich unter Dauer-Druck

E.on, eines der großen Opfer der Energiewende steht kurz davor, den dritten Milliardenverlust auf Jahresbasis hintereinander zu verzeichnen. Zunehmend verliert E.on an Eigenkapital. Dies macht eine Kapitalerhöhung wahrscheinlicher, zumal sich bereits Finanzchef Michael Sen im Mai zu der Finanzierungsmöglichkeit per Ausgabe neuer Aktien geäußert hat. Weitere Abschreibungen für Uniper sind Gift für die Liquiditätslage der Gesellschaft. Eine Entspannung der wirtschaftlichen Lage bei E.on ist schlichtweg nicht in Sicht.

Vorsicht walten lassen

Positive Impulse bleiben aus: Die Energiewende und Abschreibungen für die Abspaltung von Uniper haben erneut zu massiven Verlusten beim Energieversorger geführt. DER AKTIONÄR rät den Anlegern vorerst von einem Einstieg ab – zu groß sind die derzeitigen Risiken im Zusammenhang mit dem Börsengang von Uniper sowie der hohen Verschuldung des DAX-Konzerns.

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