++ Diese 5 bockstarken Aktien sind jetzt ein Kauf ++
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01.09.2014 Marion Schlegel

Drillisch-Aktie startet durch: Genehmigung und Kaufempfehlung beflügeln

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Drillisch

Die Aktie von Drillisch profitiert am Montagvormittag von einem positiven Analystenkommentar und legt deutlich zu. Das Papier gewinnt 0,8 Prozent auf 29,31 Euro und notiert damit nur noch knapp unter dem erst vor Kurzem bei 29,55 Euro markierten Zwischenhoch. Gelingt der Sprung darüber, wäre dies ein klares Kaufsignal. Das nächste Kursziel wäre dann das Anfang Juli dieses Jahres markierte Allzeithoch bei 31,77 Euro. Anleger bleiben in jedem Fall weiter investiert, sichern ihre Position aber mit einem Stopp bei 23,50 Euro ab. DER AKTIONÄR sieht Drillisch als einen der größten Profiteure der Fusion.

Berenberg bestätigt
Auch die Privatbank Berenberg ist optimistisch und hat die Einstufung für Drillisch auf "Buy" mit einem Kursziel von 31 Euro belassen. Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie vom Analysten Paul Marsch hervor. In der vergangenen Woche wurde gemeldete, dass die EU die Übernahme von E-Plus durch Telefónica Deutschland (O2) endgültig genehmigt habe. Die Kartellwächter in Brüssel bestätigten, dass der Konzern die mit dem Geschäft verbundenen Auflagen erfüllt, wie der Mobilfunker am Freitag in München mitteilte. Im Gegenzug für die Genehmigung hatte Telefónica etwa zugesagt, Netzkapazitäten an den Anbieter Drillisch zu verkaufen. Ein Sprecher der EU-Kommission bestätigte die endgültige Genehmigung in Brüssel. Damit steht dem Zusammenschluss nichts mehr im Wege. Die beiden Mobilfunker ziehen durch das Geschäft - gemessen an der Kundenzahl auf dem umkämpften deutschen Mobilfunkmarkt - an den Konkurrenten T-Mobile und Vodafone vorbei auf den ersten Platz. Mit dem Abschluss des Deals wird noch im dritten Quartal gerechnet.
"Die finale Freigabe durch die Europäische Kommission ermöglicht es uns, die Transaktion bald abzuschließen und damit ein führendes digitales Telekommunikationsunternehmen in Deutschland zu formen", sagt O2-Vorstand Markus Haas. Im Grundsatz hatte die EU die acht Milliarden teure Übernahme bereits im Juli erlaubt. Wie in einem solchen Verfahren üblich, überprüfte die Behörde dann die Einhaltung der gemachten Zusagen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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