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06.07.2014 Andreas Deutsch

Deutsche Bank: "Normalerweise müsste die Aktie 100 Prozent höher stehen"

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Deutsche Bank

Börsenlegende Hans A. Bernecker ist bekannt dafür, dass er Klartext spricht. So auch im Fall der Deutschen Bank. Im Gespräch mit dem AKTIONÄR übt Bernecker scharfe Kritik an den Deutsche-Bank-Vorständen Anshu Jain und Jürgen Fitschen. Unterdessen tritt die Aktie des deutschen Marktführers am Donnerstag auf der Stelle.

Die Kapitalerhöhung ist durch. 8,5 Milliarden Euro neue Gelder hat sich die Deutsche Bank beschafft. Geholfen hat es dem Aktienkurs nichts. Der Titel fällt seit Monaten wie ein Stein und nimmt Kurs auf Tiefs, die mehrere Jahre zurückliegen.

„Deutsche Bank ist ungemein wichtig“

„Der Kursverlauf ist ein Desaster“, stellt Hans A. Bernecker, Herausgeber der Actien-Börse, fest. „Ich glaube, dass der Vorstandsvorsitz für Anshu Jain und Jürgen Fitschen eine Nummer zu groß ist.“

Bernecker hält die Deutsche Bank für eine Schlüssel-Aktie im DAX. „Damit meine ich nicht die Performance, sondern die Bedeutung der Deutschen Bank für den Finanzplatz Deutschland und die deutsche Konjunktur.“ Laut dem Experten schaffen es Jain und Fitschen nicht, dem Markt klar zu machen, welche Strategie sie verfolgen. „Womöglich haben sie keine richtige Strategie. Und wenn man sich den Aktienkurs anschaut, glaubt der Markt offenbar auch nicht daran, dass Fitschen und Jain in den kommenden Monaten eine überzeugende Strategie vorlegen werden.“

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Potenzial habe die Deutsche-Bank-Aktie nach wie vor – und zwar reichlich. „Der Kurs müsste normalerweise doppelt so hoch stehen“, sagt Bernecker. „Voraussetzungen: Die Rechtsrisiken in den USA werden ausgeräumt und der Vorstand liefert endlich oder wird ausgetauscht.“

Was Hans A. Bernecker noch empfiehlt, lesen Sie in der neuen Ausgabe des AKTIONÄR.

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