Deutsche Bank: Hoffnung auf die FED - was macht die Aktie?
Nachdem die Aktie der Deutschen Bank am Mittwoch nach einer Achterbahnfahrt mit leichten Verlusten geschlossen hat, sieht es am Donnerstag gut aus. Am Morgen notiert das Papier im Plus. Die Anleger hoffen offenbar auf die US-Notenbank.
Die neuen Spekulationen auf eine weitere Lockerung der US-Geldpolitik treiben am Donnerstag Deutsche Bank und die meisten anderen Dividendentitel an, wie bereits am Vorabend die Wall Street. Laut dem jüngsten Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed haben sich viele Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses für zusätzliche Stützungsmaßnahmen ausgesprochen, sollten die Daten nicht bald ein freundlicheres Bild von der US-Konjunktur zeichnen.
Kursziel erhöht
Die Aktie der Deutschen Bank war am Mittwoch Achterbahn gefahren. Für kurzfristigen Auftrieb sorgte eine positive Analystenstudie. Independent Research hat das Kursziel für Deutsche Bank nach Medienberichten über Ermittlungen von US-Aufsichtsbehörden im Zusammenhang mit Iran-Transaktionen von 25,50 auf 29 Euro erhöht, die Einstufung aber auf "Halten" belassen.
Angesichts des frühen Stadiums der Untersuchungen sowie bislang unzureichender Informationen sei eine seriöse Einschätzung hinsichtlich eines Rechtsverstoßes beziehungsweise hieraus resultierender Strafzahlungen derzeit nicht möglich, schreibt Analyst Stefan Bongardt in seiner Studie.
Mittelfristig bei 32 Euro, langfristig bei 40 Euro?
Die Deutsche-Bank-Aktie legt vorbörslich bei Lang & Schwarz 0,7 Prozent auf 27,76 Euro zu. Damit hält sich der Titel weiterhin über dem vor Kurzem gebrochenen kurzfristigen Abwärtstrend. Sollten die US-Notenbank und auch die Europäische Zentralbank die Hoffnungen der Anleger erfüllen, sind mittelfristig Kurse von 32 Euro möglich. DER AKTIONÄR hält an seinem langfristigen Kursziel von 40 Euro fest. Allerdings sollten nur spekulativ orientierte Anleger einsteigen. Stoppkurs bei 22 Euro setzen.
Mit Material von dpa-AFX

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