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29.09.2016 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Schlimmer als Lehman Brothers?

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Deutsche Bank

Die Achterbahnfahrt bei der Deutschen Bank Aktie geht weiter. Nach positiven Vorgaben beim DAX notierte der Titel kurzzeitig wieder über elf Euro. Doch das Drama geht weiter. Experten vergleichen die Deutsche Bank bereits mit Lehman Brothers. Indes ergibt sich ein gemischtes Bild bei den Beteiligungsverkäufen

Die Deutsche-Bank-Aktie hatte die psychologisch wichtige Marke von elf Euro zu Handelsstart wieder zurückerobert. Ist jetzt alles wieder gut? Von wegen. Glaubt man Wolfgang Gerke, Präsident des Bayerischen Finanzzentrums, ist die Krise bei der Bank noch nicht ausgestanden. Gegenüber der Passauer Neuen Presse sagte er: „Sie hat ein gewaltiges, viel zu großes Derivate-Portfolio aufgebaut. Wenn die Deutsche Bank ausfallen sollte, wird das gleiche Problem wie bei Lehman-Brothers eintreten. Der Schaden wäre vergleichbar, wenn nicht noch größer.“ Nach Meinung von Gerke zieht dann mindestens eine neue Bankenkrise in Europa herauf, wenn nicht schlimmeres.

Abbey Life verkauft, aber..

Schon länger im Gespräch war der Verkauf der britischen Deutsche-Bank-Tochter Abbey Life Assurance. Bereits gestern wurde bekannt gegeben, dass Phoenix Group Holding den Versicherer für 1,1 Milliarden Euro von den Frankfurtern übernimmt. Damit machen die Deutsch-Banker aber einen Vorsteuerverlust von 800 Millionen Euro, denn die Beteiligung stand mit weit mehr in der Bilanz. Zumindest kann das Geldhaus so seine Kernkapitalquote um 0,1 Prozentpunkte auf dann 10,9 Prozent erhöhen. Bis 2019 muss sie gegenüber der Aufsicht aber mindestens 12,25 Prozent vorweisen.

Weiter meiden

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Auch wenn die Aktien der Deutschen Bank heute morgen kurzzeitig wieder kräftig zulegten, ist die Krise noch lange nicht ausgestanden. Vielmehr handelt es sich um eine technische Gegenreaktion nach dem massiven Ausverkauf zu Beginn der Woche. Solange unklar ist, wie es mit der Deutschen Bank weitergeht, bleibt die Aktie für Anleger ein rotes Tuch.

Kann man Expertenratschlägen guten Gewissens vertrauen?

Autor: Schwager, Jack D.
ISBN: 9783864701801
Seiten: 432
Erscheinungsdatum: 17. Februar 2014
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich

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Expertenratschlägen kann man guten Gewissens vertrauen? Um die geheimnisvollen Hedgefonds sollte Otto Normalanleger lieber einen großen Bogen machen? Volatilität frisst Renditen auf? Lauter beliebte Börsen-„Wahrheiten“ – die sich als falsch oder zumindest zweifelhaft erweisen, wenn man genauer hinsieht. Jack Schwager geht in die Tiefe und deckt Fehleinschätzungen, Irrtümer und Missverständnisse auf. Nach der Lektüre wissen die Leser, wie die Märkte wirklich funktionieren und welche Lehren Kleinanleger wie Finanzprofis daraus ziehen sollten.

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