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18.01.2017 Nikolas Kessler

Deutsche Bank: Milliardenschwere Einigung im Hypothekenstreit

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Deutsche Bank

Der Streit um dubiose Hypothekengeschäfte zwischen der Deutschen Bank und der US-Justiz ist beigelegt. Damit kann das Institut ein belastendes Kapitel schließen – muss dafür aber tief in die Tasche greifen.

Das US-Justizministerium hat am Dienstagabend den bereits im Dezember angekündigten Vergleich mit der Deutschen Bank bestätigt. Zur Beilegung des Streits um verantwortungslose Kreditvergabepraktiken muss das Institut insgesamt 7,2 Milliarden Dollar (6,7 Milliarden Euro) bezahlen.

Die Summe setzt sich zusammen aus einer Strafzahlung in Höhe von 3,1 Milliarden Dollar sowie 4,1 Milliarden Dollar an Schadenersatz für die Geschädigten, die voraussichtlich über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren gezahlt werden.

Strafe zu hoch?

Verglichen mit der anfangs angedrohten Strafe von 14 Milliarden Dollar kommt die Deutsche Bank auf den ersten Blick günstig davon. Allerdings entspricht die nun zu zahlende Summe immerhin mehr als einem Viertel des aktuellen Börsenwerts. Zudem wird die Strafzahlung das Ergebnis im vierten Quartal mit fast 1,16 Milliarden Euro belasten.

Zudem stellt sich die Frage, ob die Deutsche Bank bei einer Einigung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump womöglich billiger davon gekommen wäre. Wie das Handelsblatt schreibt, sei Trumps künftiger Justizminister, Jeff Sessions, nicht gerade für ein allzu hartes Eingreifen in die Wirtschaft bekannt. Womöglich sei der Vergleich an einem Wendpunkt geschlossen worden, an dem die Strafen besonders hoch waren.

Zu viele Baustellen

Die Anleger reagieren am Mittwochmorgen überwiegend positiv auf die Meldung. Doch auch wenn mit der Einigung ein gewaltiger Unsicherheitsfaktor vom Tisch ist, hat die Deutsche Bank noch zahlreiche weitere Baustellen – so fehlt beispielsweise nach wie vor eine zukunftsfähige Strategie. DER AKTIONÄR bleibt daher bei seiner skeptischen Haltung gegenüber der Aktie.

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