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06.11.2015 Michael Schröder

DAX vor US-Arbeitsmarktbericht: Reicht die Kraft für die 11.000er-Marke?

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Die Vorgaben aus Übersee sind zwar recht ordentlich. Dennoch dürften sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt vor dem US-Arbeitsmarktbericht wohl nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Aus charttechnischer Sicht kratzt der DAX weiter an der 11.000-Punkte-Marke.

Für Unterstützung sorgen zum Wochenschluss die Vorgaben der Börsen aus Übersee. An der Wall Street stieg der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial seit dem Xetra-Schluss am Vortag moderat und an den Aktienmärkten in China und in Japan ging es mehrheitlich weiter nach oben.

Zentrales Ereignis ist am Nachmittag dann aber die anstehende Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts. Der Arbeitsmarktbericht ist für die US-Notenbank Fed ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung, den Leitzins noch in diesem Jahr anzuheben oder weiter abzuwarten. Zudem dürften Investoren den Bericht daraufhin abklopfen, ob die US-Wirtschaft stark genug ist, eine Zinserhöhung zu verkraften.

Die Postbank geht davon aus, dass die Arbeitslosenquote im Oktober bei 5,1 Prozent verharrt hat. Jedoch erwarten die Experten für die neu geschaffenen Stellen erneut nur einen moderaten Anstieg um 175.000 gegenüber dem Vormonat. Insgesamt sei wohl mit einer deutlichen Abschwächung der Beschäftigungsdynamik am US-Arbeitsmarkt zu rechnen. Die Tür für eine Zinswende der US-Notenbank, die ihre Zinsentscheidung ja bekanntlich von der Entwicklung des Arbeitsmarktes abhängig macht, dürfte dann zwar weiter offen bleiben, womöglich aber nicht mehr ganz so weit wie zuvor.

Was sagt die Charttechnik? „Der gesamte charttechnische Widerstandsbereich, der sich von der 200 Tage-Linie (aktuell bei 11.065 Punkten) bis hinauf zur abwärts gerichteten Trendlinie über die Hochpunkte von April und Juli bei rund 11.150 Zählern erstreckt, dürfte den DAX weiterhin anziehen“, so die Analysten der DZ Bank. „ Über diesen Bereich hinaus wollen wir zunächst (noch) nicht blicken. Auch wenn das aktuell günstige saisonale und zyklische Umfeld noch bis Anfang Januar anhält, so dürfte es sich als recht schwierig erweisen, diese Zone im ersten Anlauf zu überwinden.“ Daher erwarten die Experten zunächst nur einen Test der Zone.

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(Mit Material von dpa-AFX)

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