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06.12.2015 Michael Schröder

DAX vor Comeback: EZB-Chef Draghi legt in New York entschlossen nach

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DAX

Nach der schwachen Woche gibt es zwei Hoffnungsträger für die DAX-Bullen. Zum einen hat ein erfreulicher Arbeitsmarktbericht für November an der Wall Street ein Kursfeuerwerk ausgelöst. Zum anderen legte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, einen Tag nach der jüngsten Zinsentscheidung der EZB noch einmal nach.

EZB-Chef Draghi hat Freitag am Abend bei seiner Rede im Economic Club of New York die Handlungsbereitschaft der EZB im Kampf gegen die niedrige Teuerungsrate noch einmal betont. Die Notenbank würde ihre geldpolitischen Stimulierungen ausweiten, sollte dies nötig sein, um die Inflation auf das Ziel von knapp zwei Prozent zurückzubringen, so Draghi. „Es kann keine Grenze geben, inwieweit wir bereit sind, die innerhalb unseres Mandats zur Verfügung stehenden Instrumente einzusetzen". Die EZB werde ihre Maßnahmen intensivieren, falls dies zur Sicherung der Preisstabilität nötig werden sollte.

Das klang insgesamt deutlich schärfer und entschlossener als noch am Donnerstag bei der EZB-Ratssitzung, als die Notenbank ihre Geldpolitik am Donnerstag nur maßvoll gelockert und damit die Finanzmärkte kräftig enttäuscht hat. Bereits während der Rede legte der DAX im späten Handel am Freitag wieder deutlich auf 10.867 Punkte zu und setze die Erholung aus dem Nachmittagshandel nach einem Schlusskurs bei 10.752 Zählern weiter fort. Der Eurokurs gab gleichzeitig nach.

Aber auch die Vorgaben aus Übersee dürften den DAX am Montag Auftrieb geben: Der US-Leitindex Dow Jones zog nach einem guten US-Arbeitsmarktbericht am Freitag um mehr als zwei Prozent an und verzeichnete den größten prozentualen Anstieg seit Anfang September. Seinen Kursrutsch vom Donnerstag machte das Börsenbarometer damit wieder wett. Auch die anderen wichtigen Indizes sprangen deutlich nach oben.

Die US-Notenbank Fed dürfte am 16. Dezember die Leitzinsen erstmals seit zehn Jahren leicht anheben. Diese gegensätzlichen geldpolitischen Ausrichtungen der Zentralbanken in Washington und Frankfurt dürften den Euro auf Sicht wieder belasten. Das würde die DAX-Bullen wieder zurück auf das Parkett führen. Die Chance auf eine Gegenbewegung und ein dynamisches Comeback ist also da. DER AKTIONÄR spekuliert daher im Real-Depot auch weiter mit einem DAX-Call auf steigende Kurse.

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(Mit Material von dpa-AFX)

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