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14.08.2015 Andreas Deutsch

DAX: Neues Griechen-Drama? Das müssen Anleger jetzt beachten

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Im griechischen Parlament dauert die Debatte über das neue Hilfsprogramm und die damit verbundenen Sparauflagen für Griechenland am Freitagmorgen an. Die Griechen brauchen dringend Geld. Die Entwicklung zeigt: Die Eurokrise ist noch nicht vorbei.

Der Chef der oppositionellen konservativen Partei Nea Dimokratia (ND), Evangelos Meimarakis, sagte am Morgen, das Parlament zeige wegen der Streitigkeiten innerhalb der Syriza von Ministerpräsident Alexis Tsipras Auflösungserscheinungen. Seine Partei werde nicht zulassen, dass das Land demoliert werde. Dass ein Teil der Syriza die Regierung in allen Politikbereichen außer der Sparpolitik unterstütze, nannte er "surreal". Es könne nicht so weitergehen, dass sich die Regierung auf die Stimmen der Opposition stützen müsse.

Zugleich warnte Meimarakis eindringlich vor Neuwahlen. Wahlen würden das Land weit zurückwerfen, Athen werde wertvolle Zeit verlieren und danach womöglich wieder ein neues Sparprogramm brauchen.

Finanzminister Euklid Tsakalotos hatte zuvor erklärt, es sei absolut notwendig, dass er zu dem für den Nachmittag (15 Uhr) anberaumten Treffen der Eurogruppe die Billigung des Parlamentes mitbringen könne. Andernfalls werde Griechenland von den Partnern in der EU die Zustimmung für ein Hilfsprogramm für die nächsten drei Jahre nicht bekommen und wäre auf einen Überbrückungskredit angewiesen.

Wichtige Daten kommen

Die Anleger halten sich am Freitag mit Käufen zunächst zurück. Der Broker IG taxierte den DAX am Morgen mit einem Plus von 0,02 Prozent auf 11.017 Punkten. Neben Griechenland stehen insbesondere Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung der Eurozone im Fokus. Die Daten zum deutschen Bruttoinlandsprodukt werden noch vor Börsenstart erwartet. Zudem stehen mit den Verbraucherpreisen aus der Eurozone sowie am Nachmittag in den USA mit den Erzeugerpreisen und der Industrieproduktion weitere Konjunkturdaten auf der Agenda.

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Gewitter verzogen?

Aus charttechnischer Sicht ist nun wichtig, dass die psychologisch wichtige Marke von 11.000 Punkten verteidigt wird. Die nächste Hürde wartet bei 11.052 Zählern. Setzt sich die Erholung fort, dürfte der DAX schon bald wieder in den Bereich um 11.340 Zähler vorpreschen. Die weiteren Widerstände warten bei 11.670 und 11.800 Punkten. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Empfehlung, Short-Positionen zu schließen.

(Mit Material von dpa-AFX)


Der Wirtschaftsnobelpreisträger Harry Markowitz bringt Klarheit in das Thema "moderne Portfoliotheorie"

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Die moderne Portfoliotheorie (MPT) bildet seit über 60 Jahren das Fundament der Finanzanlage. Sie strebt die optimale Zusammenstellung eines Portfolios unter Berücksichtigung des Risikos, des Ertrags und der Anlegerpräferenz an. Im Zuge der Finanzkrise geriet die Theorie unter Beschuss. „Risiko-Ertrags-Analyse“ ist Markowitz’ Antwort auf diese Kritik. Sie soll die „Große Verwirrung“ beseitigen, die seiner Ansicht nach über die Reichweite und die Bedeutung der MPT besteht.

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