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18.11.2014 Michael Schröder

DAX-Check: Mit dem ZEW-Index Richtung 9.400 Punkte?

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DAX

Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hat gestern wieder einmal mit seinen Worten die Märkte in Aufruhr versetzt. Im Rahmen einer Anhörung vor Abgeordneten des Europäischen Parlaments bekräftigte er die Bereitschaft für weitere Schritte der Notenbank im Kampf gegen die maue Konjunktur und eine zu geringe Inflation in der Eurozone. Der DAX machte aus dem Stand 100 Punkte. Heute Vormittag steht die monatliche Konjunkturumfrage des Mannheimer ZEW-Instituts im Mittelpunkt.

Der Frühindikator befindet sich seit Jahresbeginn im Sinkflug. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im Oktober 2014 um 10,5 Punkte gefallen und stehen nun bei minus 3,6 Punkten (langfristiger Mittelwert: 24,5 Punkte). Damit liegt der Index, der zum zehnten Mal in Folge gesunken ist, das erste Mal seit November 2012 im negativen Bereich – die Experten gehen mittelfristig von einer weiteren Verschlechterung der Wirtschaftslage in Deutschland aus

Für November erwarten Bankvolkswirte aber eine leichte Aufhellung. Andere Umfragen und jüngste Wachstumszahlen seien nicht ganz so schlecht ausgefallen wie befürchtet, heißt es in einem Kommentar der Landesbank Hessen-Thüringen. Auch der schwächere Euro und die stark gefallenen Ölpreise könnten für konjunkturelle Zuversicht sorgen.

Das könnte auch dem DAX weiteren Auftrieb geben. Aus charttechnischer Sicht kommt es beim DAX weiter auf diese Handelsmarken an: Gelingt der nachhaltige Sprung über die 9.400-Punkte-Marke, würde sich das Chartbild beim DAX deutlich aufhellen. Das nächste Ziel der Jahresendrallye liegt dann bei 9.891 Zählern. Mit dem nachhaaltigen Abrutschen unter 9.200 Punkte würde der DAX ein neues Verkaufssignal generieren. Dann rückt die Marke von 8.900 bis 9.000 Zählern ins Visier, wo eine wichtige Unterstützungszone verläuft. Darunter droht sogar ein direktes Abrutschen bis auf 8.354 Punkte.

Nachdem der untere Rand mehrfach erfolgreich getestet wurde, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der deutsche Leitindex nun den oberen Rand anläuft. DER AKTIONÄR setzt weiter auf den Turbo-Long der DZ Bank mit der WKN DG2JV1.


DER AKTIONÄR bleibt für alle DAX-Freunde an dieser Stelle weiter börsentäglich am Ball.


(Mit Materail von dpa-AFX)

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