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16.10.2014 Michael Schröder

DAX fährt Achterbahn: Jetzt läuft die Phase mit unkontrollierbaren Bewegungen und Übertreibungen

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Das Wochenende wird ungewöhnlich warm. Ein Tief bei Irland pumpt derzeit subtropische Luft nach Deutschland. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert Temperaturen jenseits der 20-Grad-Marke. An der Börse wird das Klima dagegen immer rauer. Die Stimmung rutscht unter den Gefrierpunkt. Einige Investoren erwarten sogar Dauerfrost und werfen ihre Aktien auf den Markt.

Knapp ein Jahr lang sah er die Marke von 9.000 Punkten nur von oben, schloss nie tiefer. Im Laufe der vergangenen Woche kam dann der Einruch. Charttechnische Unterstützungen wurden gleich reihenweise Unterschritten.

Wachsende Wirtschaftssorgen haben den DAX heute sogar auf den tiefsten Stand seit etwas mehr als einem Jahr gedrückt. Während seiner kräftigen Talfahrt rutschte der deutsche Leitindex im Tief auf 8.354 Punkte ab.

Wie schnell sich das Blatt wieder wenden kann, wurde am Nachmittag deutlich. Nach soliden Daten zur US-Industrieproduktion drehte der DAX wieder kräftig auf und kletterte sogar wieder in den grünen Bereich.

Die Stimmung an den Aktienmärkten wird angesichts der zunehmenden Konjunktursorgen immer nervöser. Die Indizes und viele Einzelwerte drohen in eine Phase mit unkontrollierbaren Verlusten und Übertreibungen überzugehen.

Die Chance, dass der DAX zu einer technischen Gegenbewegung Richtung 8.700 oder 8.900 Punkte ansetzt, steigt stündlich. Wann es soweit ist, kann man derzeit nur schwer einschätzen. Sicher ist dagegen: Wird das Jahrestief bei 8.354 Punkten unterschritten, würde ein neues Verkaufssignal mit Ziel 8.000 Zähler generiert werden.

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