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21.08.2015 Thomas Bergmann

Erneute Verkaufswelle - DAX bricht um drei Prozent ein

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Die Gegenbewegung im DAX am Freitag war nur von kurzer Dauer. Der deutsche Leitindex vergrößerte zum Handelsende hin das Minus noch auf drei Prozent und ging mit 10.124 Punkten aus dem Handel. Die Gemengelage aus schwachen US-Börsen und einem wieder stärkeren Euro waren der Auslöser. Jetzt muss gehofft werden, dass die 10.000-Punkte-Marke hält.

Vor allem die Sorgen um den ins Stottern geratenen Wachstumsmotor China drückt auf die Stimmung an der Wall Street und weltweit. Das belastet zudem den US-Dollar und beflügelete im Gegenzug den Eurokurs. Besser als erwartet ausgefallene Daten zur Unternehmensstimmung im Euroraum gaben zusätzlich Auftrieb. Die Gemeinschaftswährung stieg erstmals wieder seit Mitte Juni über 1,13 Dollar und wurde zuletzt bei 1,342 Dollar gehandelt.

Test des 5-Jahres-Trends?

Nach dem fehlgeschlagenen Intraday-Reversal am Freitag sind weitere Rücksetzer im deutschen Leitindex noch möglich. Die nächste Demarkationslinie wartet bei 10.093 Zählern und resultiert aus dem Bewegungshoch von Ende 2014. Von dort aus hat der DAX dann noch etwa 470 Zähler Luft bis zum mittelfristigen, seit dem Jahr 2011 gültigen Aufwärtstrend. Angesichts der starken Überverkauftheit im Markt (siehe MACD) ist aber auch jederzeit eine starke technische Gegenbewegung möglich.

Noch macht der DAX keine Anstalten, sich zu erholen beziehungsweise einen Boden auszubilden. Es könnte deshalb durchaus noch ein Test der 10.000-Punkte-Marke erfolgen, ehe es zu einer Gegenbewegung kommt. DER AKTIONÄR platziert deshalb auf diesem Niveau ein Kauflimit für einen Turbo-Long. Mehr dazu in der kommenden Ausgabe 36/15 des AKTIONÄR.

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