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18.02.2019 Börsen. Briefing.

Das war der Tag: Wirecard-Aktie: Einmaliger Vorgang | Daimler & Co: Angst vor Trump | Goldpreis: Hoch | EZB: Geldschwemme

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Der DAX präsentierte sich zu Beginn der neuen Woche eher lustlos, schloss (nahezu) unverändert. Einzelmeldungen und Makro-Themen hingegen sorgten hier und da für reichlich Bewegung. Wirecard-Aktien etwa waren stark gefragt, legten zweistellig zu. Zuvor hatte die BaFin einen Präzedenzfall geschaffen. Autowerte hingegen wurden abverkauft. Im Sektor macht sich zunehmend Angst breit. Die wichtigsten Meldungen des Tages.

Zu Beginn der neuen Woche kam der DAX nicht von der Stelle. Das deutsche Börsenbarometer schloss mit einem Minus von nur 0,01 Prozent bei 11.299,20 Punkten und damit nur hauchdünn unterhalb der Marke von 11.300 Punkten. Nachbörslich gelang schließlich der Sprung über diese Schwelle. Börsianer führten die Trägheit am deutschen Aktienmarkt vor allem auf die Tatsache zurück, dass Impulse aus den USA ausblieben. Die Wall Street blieb heute feiertagsbedingt geschlossen.

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Wirecard an DAX-Spitze: Short-Verbot löst Kaufwelle aus

Weitaus schwungvoller verlief der Handel mit Aktien des Zahlungsdienstleisters Wirecard AG. Die Aktie verteuerte sich an der DAX-Spitze um 15,12 Prozent und schloss mit 115,00 Euro nahe ihres Tageshochs (116,35 Euro). Für Bewegung im Titel sorgten gleich zwei Meldungen. Zum einen verhängte die BaFin ein Leerverkaufs-Verbot – und schuf damit einen Präzedenzfall. Nie zuvor hatte die Aufsichtsbehörde Leerverkäufe in einem einzelnen Titel untersagt. 

Lesen Sie hierzu auch: Wirecard: Short-Verbot – Auftakt für neue Rallye?

Darüber hinaus berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf Angaben der Staatsanwaltschaft München, diese habe Ermittlungen gegen einen Redakteur der Financial Times aufgenommen.

Lesen Sie hierzu auch: Wirecard-Aktie: Alles eine Verschwörung? Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Financial Times

BMW, Daimler und Volkswagen: Angst vor Trump

Die Furcht vor US-Sonderzöllen auf europäische Autoimporte löste im deutschen Automobilsektor eine Verkaufswelle aus. Die Papiere von BMW, Daimler und Volkswagen fanden sich allesamt auf der Verliererseite im DAX wieder.

Dass die Einführung derartiger Zölle wie ein Bumerang auch einen prominenten US-Auto-Konzern treffen könnte, wird dagegen erst morgen vom Markt bewertet werden. Nämlich dann, wenn in den USA mit Aufnahme des Handels auch Papiere von Tesla wieder in die Preisfindung gehen.

Lesen Sie hierzu auch: Warum US-Strafzölle nicht nur Daimler, BMW und VW, sondern auch Tesla hart treffen würden

Ölpreis drückt auf Lufthansa-Kurs, Turbulenzen im Luftraum

Der steigende Ölpreis belastete heute die Aktie der Deutschen Lufthansa. Sie zählte zu den größeren Verlierern im DAX. Doch nicht nur der Ölpreis war ein Thema. Kleinere Turbulenzen im Airline-Aktien-Sektor löste auch die Pleite der britischen Flybmi aus. Mit ihr pflegte Lufthansa eine Codeshare-Partnerschaft. Einen neuerlichen Crash bei Norwegian Air Shuttle löste die Bekanntgabe des Preises für neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung aus. 

Lesen Sie hierzu auch: Lufthansa-Aktie im Minus | Turbulenzen bleiben | Norwegian Air Shuttle mit Mega-Rabatt auf neue Aktien | Lufthansa-Partner Flybmi pleite

+ Ölpreis glückt der Ausdruck: Was ist jetzt bei Gazprom, Shell & Co zu tun? 

FinTech-IPO

Smava, Online-Vermittler von Krediten, zieht es an die Börse. "Wir bereiten uns auf einen Börsengang vor", sagte Smava-Geschäftsführer Alexander Artopé am Montag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX in Berlin. 

Lesen Sie hierzu auch: Deutsche Börse um FinTech reicher: Smava-IPO | N26 und Smava führen Deutsche Bank, Commerzbank & Co vor

Goldpreis zieht an

"Das Gold ist dank politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten im Aufwind", erklärten Rohstoff-Experten der Commerzbank den aktuellen Preisanstieg beim Edelmetall. Die Feinunze stieg im Preis im Londoner Handel heute bis auf 1.327,71 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit April 2018.

Lesen Sie hierzu auch: Goldpreis verblüfft immer mehr (Finanztreff.de)

EZB: Geldschwemme

Spät am Abend nach Xetra-Schluss machte eine Vorabmeldung der Börsen-Zeitung die Runde, der zufolge die EZB bei der kommenden Sitzung der Zentralbank Anfang März ihren Zinsausblick anpassen könnte. "Der EZB-Rat wird wenn nötig immer Wege und Mittel finden zu handeln", sagte Chefökonom Peter Praet der Börsen-Zeitung (Dienstagausgabe). So könnte die EZB ihren Zinsausblick anpassen und dies durch andere Maßnahmen ergänzen, falls sich die Euro-Wirtschaft stärker abschwächen sollte.

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