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12.06.2015 Michael Schröder

DAX: Panik vor dem Wochenende – wann kommt das große Finale?

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Der DAX befindet sich weiter im Grexit-Modus. Dabei sorgen Gerüchte und Spekulationen rund um den griechischen Schuldenstreit für deutliche Kursausschläge – in beide Richtungen. Zum Wochenschluss geht es noch einmal kräftig nach unten.

Die EU-Kommission, die Europäische Zentralbank und der IWF verhandeln mit der griechischen Regierung über ein verbindliches Reformprogramm. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass Griechenland bisher blockierte Hilfsgelder in Höhe von 7,2 Milliarden Euro erhalten kann, um es vor der Pleite zu retten. Ein Ende der Gespräche ist noch immer offen. Aber die Zeit wird knapp.

Am Freitagnachmittag scheint eine Einigung wieder mal in weiter Ferne gerückt zu sein. Anleger gehen vor dem Wochenende an die Seitenlinie. Der DAX rauscht in die Tiefe. Setzt der heimische Leitindex seinen Abwärtstrend weiter fort, ist nach einem erneuten Rücksetzer bis 10.700 Punkten sogar ein Abrutschen bis zur 200 Tage-Linie bei aktuell 10.500 Punkten sehr wahrscheinlich.

Dass die Stimmung auch schnell umschlagen kann, haben Anleger am vergangenen Mittwoch gesehen. Nach oben hätte der DAX aus charttechnischer Sicht bei einer Gegenbewegung wieder Spielraum bis zur oberen Begrenzung des kurzfristigen Abwärtstrends im Bereich um 11.600/11.700 Punkte. Kann diese Hürde überwunden werden, wäre Luft bis zum horizontalen Widerstand um 11.920 Punkte. Ein Durchbruch über diese Marke käme dem charttechnischen Befreiungsschlag gleich. Doch das ist Stand heute noch Zukunftsmusik. Wie es beim DAX weiter geht, lesen Sie wie gewohnt börsentäglich an dieser Stelle.

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