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29.10.2018 Thomas Bergmann

DAX: Hammer am Freitag - Ausverkauf am Montag?

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DAX

Der DAX hat am Freitag einen sogenannten Hammer ausgebildet und damit aus charttechnischer Sicht die Hoffnung genährt, dass der Abwärtstrend bald zu Ende gehen könnte. Doch die Entwicklungen in Asien und die Absturzgefahr in den USA könnten den Technikern einen Strich durch die Rechnung machen.

Der deutsche Leitindex markierte am Freitag bei 11.051 ein neues 52-Wochen-Tief - gleichbedeutend einem neuen Verkaufssignal. Allerdings konnte sich der DAX im Tagesverlauf erholen und die Marke von 11.200 Punkten zürückerobern. Im Charttechnik-Lehrbuch findet man dazu den Begriff "Hammer".

Oftmals steht eine solche Formation am Ende eines Abwärtstrends und deutet auf einen Trendwechsel hin. Dazu müsste der DAX zum Wochenstart seine Erholung fortsetzen. Zweifel daran sind jedoch angebracht, wenn man nach New York oder Tokio schaut. Der Dow Jones schloss bei 24.768 und damit erneut unterhalb der wichtigen 200-Tage-Linie. Der Nikkei hat seine Anfangsgewinne komplett abgegeben und notiert mittlerweile im Minus.

Gap bei 10.786

Vorbörslich wird der DAX immerhin noch im Bereich von 11.200 gesehen. Sollte er aber das Freitagstief unterschreiten, ist auch die 11.000-Punkte-Marke nicht mehr weit. Gibt es auch dort keinen Halt, rückt die Kurslücke von November 2016 in den Fokus. Deren untere Kante liegt bei 10.786 Punkten.

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Vorsicht!

Der DAX ist nach wie vor stark angeschlagen und in einem intakten Abwärtstrend gefangen. Gelingt kein schneller Anstieg in Richtung 11.400 Zähler, drohen weitere scharfe Korrekturen. Diese könnten vor allem durch den Dow Jones bedingt werden, der gerade erst unter den GD200 gefallen ist. Im Bereich von 11.000 Punkten hat DER AKTIONÄR allerdings ein Abstauberlimit platziert, das bis morgen gültig ist.

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