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03.05.2017 Jochen Kauper

Daimler, BMW und Co – US-Boom geht zu Ende - Autoabsatz rückläufig

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BMW

Nach einer außerordentlich langen Boomphase verliert der US-Automarkt an Schwung. Im April gingen die Verkäufe der meisten großen Hersteller zurück. Neben den einheimischen Herstellern mussten dieses mal auch die deutschen Autobauer kräftige Einbußen hinnehmen. Der US-Branchenprimus GM musste ein Minus von sechs Prozent in Kauf nehmen, Ford verkaufte gut sieben Prozent weniger Autos als vor einem Jahr,

Allen voran für die deutschen Premium-Hersteller lief es nicht besonders gut. BMW verzeichnete ein Minus von 12,2 Prozent. Mercedes-Benz von 7,9 Prozent. Einzig und alleine VW legte gegen den Trend zu. Und das, obwohl viele VW nach dem Abgas-Skandal einen schweren Stand bei den Kunden hatte. Volkswagen verkaufte 1,6 Prozent mehr Autos, die Tochter Audi sogar fünf Prozent mehr.

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Neuer Rekord

Nach der Finanz- und Wirtschaftskrise kletterte der Autoabsatz in den USA immer weiter auf das Rekordhoch von 17,55 Millionen Fahrzeugen im vergangenen Jahr. Begünstigt von niedrigen Spritpreisen haben die Verbraucher dabei zunehmend auf den Kauf gewöhnlicher Pkw verzichtet und stattdessen bei größeren Geländewagen und Pickups gekauft.

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Daimler, Geely und BYD

Was die Aktien betrifft, so bleibt Daimler erste Wahl unter den deutschen Autobauern. Gut möglich, dass der schwache US-Absatz kurzfrsitig belastet. Dass der Zenit in den USA erreicht ist, war im Vorfeld aber ohnehin bekannt.

Einziges Manko was die Daimler-Aktie betrifft: Aktuell steckt in der Notierung jede Menge Pessimismus. Einerseits belasten laufende Ermittlungen in den USA. Mercedes könnte bei der Abgasbehandlung gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen haben. Zetsche schließt mögliche Strafen nicht aus.

Auf der anderen Seite preisen Anleger jede Menge Pessimismus bezüglich der Ausrichtung von den Verbrennungsmotoren hin zur Elektromobilität und neuen Mobilitätsdiensten ein. DER AKTIONÄR sieht Daimler hier gut aufgestellt. Die Elektrorenner machen Lust auf mehr, treffen den Nerv der Zeit. Tesla liegt hier gut im Rennen, auch Lucid Motors oder Faraday Future haben sich im Position gebracht. Allerdings stellen Lucid und Faraday Future keine Bedrohung für Daimler dar. Tesla muss erst beweisen, dass der Hochlauf für das Model 3 funktioniert. Wer es etwas spekulativer mag, der setzt auf Geely oder BYD.

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