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09.12.2016 Alfred Maydorn

Crash-Indikator erreicht Extrem-Niveau – wie schon 1929, 2000 und 2008

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Während die Wall Street von Rekordhoch zu Rekordhoch eilt und die Trump-Rallye einfach nicht enden will, bereitet ein Indikator einigen Experten große Sorgen. Denn er hat mittlerweile ein Niveau erreicht, dem oftmals große Zusammenbrüche an den Aktienmärkten folgten. 

Es handelt sich um das sogenannte CAPE-KGV, dass im Gegensatz zum normalen KGV den Durchschnittsgewinn der vergangenen zehn Jahre berücksichtigt und die Inflation mit einbezieht. Dieses Cape-KGV hat einen Wert von über 27 erreicht. So hoch oder höher notierte es nur vor dem Aktiencrash 1929, vor dem Internet-Absturz im Jahr 2000 und vor dem Beginn der Finanzkrise im Jahr 2008. 

Das Cape-KGV seit 1880

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Aber auch wenn man das normale KGV heranzieht, dass nur die Gewinn der vergangenen 12 Monate berücksichtigt, ergibt sich für den S&P 500 ein hoher Wert von 18,9 – der höchste in den vergangenen zwölf Jahren. 

Kein Grund zur Panik

Die hohen KGVs mögen auf den ersten Blick beunruhigen, müssen aber in Relation zum Zinsniveau gesehen werden. Und das ist trotz der jüngsten Steigerungen – noch immer –historisch niedrig. So lag die Rendite von 10-jährigen US-Staatsanleihen im Jahr 2000 noch bei über fünf Prozent, aktuell sind es lediglich 2,4 Prozent. Grundsätzlich gilt: In einem niedrigen Zinsumfeld lassen sich auch höhere KGVs rechtfertigen.

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