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29.09.2016 Fabian Strebin

Commerzbank: Radikalkur 4.0

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Commerzbank

Die neue Strategie von CEO Martin Zielke, Commerzbank 4.0, wurde gestern durch einen Fehler bereits im Intranet des Konzerns veröffentlicht. Demnach hat Zielke noch ehrgeizigere Ziele, als bis bisher bekannt war. Aktionäre dürften davon langfristig profitieren.

Bei der Commerzbank soll jetzt jeder Fünfte der annähernd 50.000 Mitarbeiter gehen. Bisher ging man noch von 9.000 Stellen aus, die gestrichen werden sollen. Anders als vermutet, soll nicht nur in der Mittelstandsbank der Rotstift angesetzt werden. Zielke plant einen Umbau des Konzerns in allen Segmenten.

Schlüssel Digitalisierung

Dass es alleine mit Entlassungen nicht getan ist, weiß auch Zielke. Deshalb will er vor allem auf die schnelle Digitalisierung des Geldhauses setzen. Nach seiner Vorstellung soll die Commerzbank ein digitales Technologieunternehmen werden. Dem CEO schwebt vor bis 2020 sämtliche Geschäftsprozesse des Unternehmens zu digitalisieren. Pro Jahr sind hierfür 500 Millionen Euro, also insgesamt zwei Milliarden Euro eingeplant. Neben geringeren Personalkosten soll das Geld hierfür im Investmentbanking eingespart werden. Die Sparte wird mit dem bisherigen Firmenkunden-Geschäft verschmolzen und soll sich um Großkunden kümmern.

Mehr als erwartet

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Der Konzern-Umbau von Zielke fällt radikaler aus, als vom Markt erwartet. Neben den Stellenstreichungen soll die rasche Digitalisierung die Commerzbank wieder auf den Wachstumspfad zurückführen. Längst tummeln sich im Markt innovative Fintech-Unternehmen, die den Banken zunehmend Kunden streitig machen. Für die Commerzbank-Aktionäre sind die Umbau-Pläne deshalb ein positives Signal. Das für 2017 erwartete KGV von 7 ist attraktiv. Mutige können bei dem Titel weiter zugreifen. Das Ziel liegt bei 8,00 Euro, ein Stopp bei 5,20 Euro sichert nach unten ab.

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