++ Top-Aktien gegen die Mega-Inflation ++
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16.07.2015 Andreas Deutsch

Chart-Check Deutsche Bank: Griechen treiben den Kurs

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Deutsche Bank

Die Aktie der Deutschen Bank holt weiterhin kräftig auf. Nachdem das Athener Parlament den Reformen zugestimmt hat, greifen die Anleger am Donnerstagmorgen erneut zu. Die charttechnische Situation verbessert sich weiter.

Die Zustimmung des griechischen Parlaments zu den Reformauflagen der Gläubiger dürfte dem Dax am Donnerstag weiter Auftrieb geben. Mit dem positiven Votum habe Griechenland die erste wichtige Hürde für ein drittes Hilfsprogramm seiner Geldgeber genommen, sagte Marktanalyst Craig Erlam vom Handelshaus Oanda.

229 Athener Abgeordnete hatten am frühen Donnerstagmorgen im 300 Sitze umfassenden Parlament für die geforderten Spar- und Reformmaßnahmen gestimmt. Dabei war die Koalition von Regierungschef Alexis Tsipras auf Stimmen der Opposition angewiesen: 64 Parlamentarier votierten gegen die Auflagen der Gläubiger, darunter nach griechischen Rundfunkangaben 32 Abgeordnete von Tsipras' Syriza-Partei.

Auch beim EZB-Treffen dürfte die Griechenland-Krise nach Einschätzung von Experten Fragen der Geldpolitik überlagern. Experten der Dekabank gehen davon aus, dass EZB-Präsident Mario Draghi auf der Pressekonferenz nach der Zinsentscheidung auf potenzielle Ansteckungsfahren für andere Euroländer eingehen wird.

Die Aktie der Deutschen Bank hatte während der Grexit-Spekulationen stärker verloren hatte als viele europäischen Konkurrenten. Nun gehört sie zu den Gewinnern. Am Donnerstag legt die Aktie weiter zu und klettert über die 30-Euro-Marke. Die Marke dient nun als nächste, wichtige Unterstützung. Eine weitere Unterstützung von Bedeutung ist das erst vor wenigen Tagen markierte Tief bei 26,70 Euro.

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Aktie hat noch viel Luft

Wenn Griechenland im Euro bleibt, und danach sieht es ja derzeit aus, sollte die Deutsche-Bank-Aktie innerhalb der kommenden Wochen das Hoch vom April bei 33,42 Euro in Angriff nehmen. Auf Sicht von zwölf Monaten hat der Titel Potenzial bis 40 Euro. DER AKTIONÄR empfiehlt, den Stopp bei 24,50 Euro zu setzen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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