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15.03.2018 Michel Doepke

Cellectis: "Must Own" – die perfekte Ergänzung für Gilead oder Celgene?

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Im Biotech-Sektor haben Celgene und Gilead mit fetten Übernahmen den Forschungsbereich der Krebsimmuntherapie mächtig aufgemischt. Mit den Akquisitionen von Kite Pharma sowie Juno Therapeutics setzten die Konzerne mehr als einen Fuß in die Tür. Doch es gibt noch mehr heiße Player in diesem Zukunftsbereich – einer davon ist der AKTIONÄR-Tipp Cellectis. Nomura hat nun kräftig an der Kurszielschraube gedreht und schürt viel Fantasie.

Analyst Christopher Marai hob sein Zielkurs von 43 Dollar auf satte 73 Dollar für den französischen Krebsimmuntherapie-Spezialisten an. Er sieht "mehrere signifikante Kurstreiber im Jahr 2018", die den Weg zu einer Zulassung ebnen könnten. Im Jahr 2020 sei mit einer möglichen Zulassung der CAR-Therapie zu rechnen.

Das Unternehmen hat sich „CAR-T-Zellen der nächsten Generation“ auf die Fahnen geschrieben. Der Unterschied zu den bekannten Playern in diesem heißen Biotech-Forschungsbereich: Cellectis nutzt den Ansatz der Gen-Editierung, um kosteneffizientere Krebsimmuntherapien zu entwickeln. Hochspannend, doch noch in einem frühen Entwicklungsstadium.

Nomura-Analyst Marai betont, dass die Daten zum Projekt UCART123 bis zum Jahresende "die Brücke zur Zulassung" sein könnten. Daher sei die Cellectis-Aktie ein "Must Own" im Gen-Editing beziehungsweise CAR-T-Bereich für das Jahr 2018. Auch die Bewertung findet Marai im Peer-Group-Vergleich attraktiv.

Weiteres Puzzlestück für Celgene oder Gilead?

Dank des positiven Analystenkommentars konnte die Aktie von Cellectis rund zwölf Prozent zulegen und auf US-Dollar-Basis ein neues 52-Wochen-Hoch markieren. Sicherlich spielt auch die latente Übernahmefantasie eine entscheidende Rolle. Denn Gilead denkt beispielsweise schon weiter und hat sich in einer umfassenden Kooperation das Know-how des Zinkfinger-Nukleasen-Spezialisten Sangamo gesichert. Auch Celgene könnte bereits nach Technologien für die nächste Generation der Krebsimmuntherapien Ausschau halten.

Sicherlich ist Cellectis ein interessantes Unternehmen. Doch zunächst müssen die Franzosen beweisen, dass der vielversprechende Therapieansatz von Erfolg gekrönt ist. Vorher dürfte kein namhafter Biotech- oder Pharma-Konzern nach dem Krebsimmuntherapie-Spezialisten greifen. Dennoch findet DER AKTIONÄR die Story weiter interessant. Allerdings ist die Aktie nur für hartgesottene Anleger mit Stopp bei 21,50 Euro geeignet.

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