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29.11.2016 Werner Sperber

Börsen-Experten: ThyssenKrupp macht alles richtig, doch das kostet Zeit

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ThyssenKrupp

Die Euro am Sonntag erklärt, die ThyssenKrupp AG hat für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2015/16 mit 1,5 Milliarden Euro genau den Betrag als bereinigtes operatives Ergebnis ausgewiesen, das die Analysten auch geschätzt hatten. Allerdings rechnet Vorstandsvorsitzender Dr. Heinrich Hiesinger für das laufende Wirtschaftsjahr 2016/17 mit einem bereinigten operativen Ergebnis von 1,7 Milliarden Euro, während diese Analysten 1,9 Milliarden Euro hören wollten. Die Dividende soll stabil bei 0,15 Euro je Aktie bleiben.

Dr. Heinrich Hiesinger möchte die Geschäfte mit U-Boote, Autoteile, Anlagen oder Aufzüge stärken. Er erklärte: „Die großen Schwankungen auf den Werkstoffmärkten zeigen, dass wir die Transformation zu einem starken Industriekonzern fortsetzen müssen.“ In diesem Zusammenhang ist es weiterhin durchaus möglich, die Stahlsparte mit der des indischen Wettbewerbers Tata zusammenschließen. Eine solche Konsolidierung habe „absolut Sinn“.

Die Euro am Sonntag urteilt: Auch wenn die Anleger Geduld aufbringen müssen, stimmt die Strategie von Dr. Hiesinger. Die Aktie ist mit einem KBV von 5,5 und einem KGV von 15 für das nächste Jahr bewertet. Die Dividendenrendite beträgt 0,7 Prozent. Vor diesem Hintergrund sollten Investoren die Aktie mit einem Kursziel von 24 Euro und einem Stop-Loss bei 18,50 Euro halten.

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