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08.07.2018 Marco Bernegg

Bitcoin und Blockchain für Anfänger: Proof-of-Work vs. Proof-of-Stake

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Bitcoin

Nachdem letzte Woche die grundlegenden Eigenschaften der Blockchain erklärt wurden, werden nun verschiedene Algorithmen näher beleuchtet. 

Hier wird man vor allem oft mit Wörtern wie „Proof of Work“ (PoW) und „Proof of Stake“ (PoS) konfrontiert.

Proof of Work

Die Bitcoin-Blockchain verwendet PoW als Konsens-Algorithmus. Dabei muss jeder Miner eine hohe Rechenleistung aufwenden, um komplexe Berechnungen zu lösen und anschließend den nächsten Block in der Blockchain generieren zu dürfen. Genau hier liegt auch der größte Kritikpunkt an PoW. Der Stromverbrauch durch den Wettbewerb der Block-Generierung (welche durch Coins belohnt wird), erfordert eine enorme Menge an Strom. Zeitweise wurde der Stromverbrauch des Bitcoin-Netzwerkes sogar mit dem von ganz Irland gleichgesetzt. Auch Ethereum nutzt den PoW-Algorithmus, verschafft sich nun jedoch Abhilfe.

Proof of Stake

Mit dem Casper-Update wird Ethereum in naher Zukunft zum PoS-System wechseln. Auf einem Test-Netzwerk läuft bereits „Hybrid Casper“: Eine Mischung aus PoW und PoS. 

PoS unterscheidet sich deutlich vom PoW-Algorithmus und punktet vor allem durch seine Nachhaltigkeit. Beim PoS stellen die Nutzer keine Rechenleistung zu Verfügung, sondern hinterlegen ihre eigenen Coins. Diese hinterlegten Coins gehen verloren, wenn eine falsche Transaktion validiert wird. Dadurch kann das Netzwerk eine hohe Sicherheit garantieren und verbraucht keine Unmengen an Energie. 

Für die Zuweisung der zu validierenden Transaktionen gibt es verschiedene Verfahren, die dann teilweise auch zum Teil auf Zufall beruhen. In vielen Fällen ist jedoch eine hohe Einlage von Vorteil, was zugleich der Nachteil von PoS sein könnte. Kritiker bemängeln, dass die Reichen dadurch nur noch reicher werden. 

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