Zum Wochenschluss ist die Bayer-Aktie im schwachen Marktumfeld deutlich unter Druck geraten. Obwohl zwei Analysten das Kursziel erhöht haben, konnte sich der Pharma- und Chemiekonzern der allgemeinen Korrektur nicht entziehen. Der Aufwärtstrend bleibt jedoch intakt.
Das Analysehaus Jefferies sieht die Papiere auf dem derzeitigen Niveau allerdings massiv unterbewertet. Analyst Jeffrey Holford bestätigte die Kaufempfehlung und erhöhte das Kursziel von 115 auf 125 Euro. Dies entspricht einem weiteren Potenzial von über 25 Prozent. Holford erwartet innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahre eine Abspaltung der Sparte Material Science zur Finanzierung von Zukäufen in den Bereichen Tier- und verschreibungsfreie Arzneimittel. Die Umschichtung würde neuen Bewertungsspielraum freisetzen.
Langfristig höhere Gewinne
Eine Erhöhung des Kursziels gibt es auch durch Kepler Cheuvreux. Die Einstufung wurde auf „Hold“ belassen, der faire Wert von 84 auf 90 Euro angehoben. Die langfristigen Gewinnschätzungen hat Analyst Fabian Wenner wegen höherer Umsätze mit neuen Medikamenten erhöht. 2014 könnte seiner Meinung nach jedoch ein Übergangsjahr werden.
Attraktives Unternehmen
Bayer gehört zu den Top-Werten in der Chemiebranche. Auch charttechnisch schaut es nach wie vor gut aus. Das langfristige Kursziel des AKTIONÄR liegt bei 115 Euro. Ein Stopp bei 83 Euro sichert die Position ab.
(Mit Material von dpa-AFX)