Die BASF-Aktie kann nach dem Abverkauf der letzten Wochen am Dienstag wieder zulegen. Seit dem Hochpunkt im Juli hat der Wert rund 13 Prozent verloren. Grund waren neben einem schwachen Gesamtmarkt vor allem die Zahlen für das zweite Quartal die etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind.
Die US-Bank Citigroup hat BASF auf "Neutral" mit einem Kursziel von 82 Euro belassen. Die Sommerflaute wecke leichte Bedenken hinsichtlich der zweiten Jahreshälfte, schrieb Analyst Andrew Benson in einer Sektorstudie vom Montag. Anlass zur Sorge gäben die jüngsten Konjunkturdaten und zahlreiche geopolitische Spannungen. Das verlangsamte Angebotswachstum bei Ethylen und anderen Produktkategorien hingegen biete Raum für Optimismus. Alles in allem deute einiges auf eine zyklische Erholung im kommenden Jahr hin.
Insgesamt bleiben die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten optimistisch. 19 von 42 Analysten raten zum Kauf der Aktie. Dem stehen lediglich acht Verkaufsempfehlungen gegenüber. 15 Analysten bleiben neutral. Das durchschnittliche Kursziel der Experten liegt bei 87,47 Euro, dies entspricht einem Ertragspotential von rund 14 Prozent zum aktuellen Niveau.
Wichtige Unterstützung
BASF bleibt für langfristige Anleger ein absolutes Basisinvestment. Nachdem die charttechnische Unterstützung bei der 75-Euro-Marke gehalten hat, könnte der Wert in einem positiven Marktumfeld wieder in Richtung von 80 Euro laufen. Investierte Anleger bleiben dabei und sichern ihre Position mit einem Stopp bei 69 Euro ab.
(Mit Material von dpa-AFX)