Die BASF-Aktie zählt am Dienstag zu den stärksten Werten im DAX. Aus charttechnischer Sicht steht der Ausbruch nun kurz bevor. Von den Analysten gibt es derzeit allerdings keinen Rückenwind. Im Gegenteil: Die Schweizer Bank Credit Suisse hat ihre Verkaufsempfehlung bestätigt.
Analyst Chris Counihan stufte BASF auf „Underperform“ mit einem Kursziel von 64 Euro ein. Der Markt unterschätze die im zweiten Halbjahr drohenden Gefahren im Rohstoffmarkt, so der Experte. Er rechnet mit hohen Lagerbeständen und weiter sinkenden Preisen. BASF zählt für ihn dabei zu den unattraktivsten Branchenwerten.
BASF bleibt attraktiv
DER AKTONÄR schließt sich dem harten Urteil der Credit Suisse nicht an. Mittel- bis langfristig bleibt BASF ein interessantes Investment. Operativ dürfte sich das Geschäft des Chemieriesen wieder erholen, die Bewertung ist aktuell moderat und das Chartbild hat sich deutlich aufgehellt.
Gelingt der Sprung über das Zwischenhoch bei 73,35 Euro, wäre der Weg nach oben vorerst frei. Der Aufwärtskorridor bleibt intakt, das nächste Ziel liegt beim 52-Wochen-Hoch bei 79,04 Euro. Anleger können auf eine Fortsetzung der Erholung spekulieren. Der Stoppkurs liegt bei 58 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)