Die Experten der Platow Börse erinnern an die jüngst ausgesprochene Gewinnwarnung des US-Chemiekonzerns DuPont. Das dürfte jedoch lediglich konzerneigenen und brancheneigenen Gründen geschuldet sein. Ein Vorstand von BASF dagegen hat sein Vertrauen in das deutsche Chemieunternehmen vor einer Woche durch den Kauf von fast 200.000 BASF-Aktien kundgetan. Zwar dürfte der Umsatz von BASF im ersten Halbjahr ebenfalls gesunken sein, jedoch ist das auf den Verkauf von Unternehmensteilen aus dem Gashandel und der Gasspeicherung zurückzuführen, was das Unternehmen als Ganzes noch profitabler gemacht haben dürfte. Der Vorstand erwartet für das Gesamtjahr einen deutlichen Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT). Das dürfte zu einem Anstieg des Gewinns je Aktie von etwa zehn Prozent führen. Im nächsten Jahr dürfte das Wachstum geringer sein. Dafür bietet die Aktie eine Dividendenrendite von mehr als drei Prozent. Der nächste Angriff auf das Rekordhoch sollte daher nur eine Frage der Zeit sein. Anleger sollten die Aktie bis zu Notierungen von 85 Euro kaufen und ihre Investition bei 66 Euro absichern.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
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