Der Chemieriese BASF zählt bereits zu den wichtigsten Zulieferern der Automobilbranche. In Zukunft könnte das Ludwigshafener Unternehmen auch noch das Herzstück eines jeden Elektroautos herstellen. Denn derzeit berät das Management des DAX-Konzerns über den Aufbau einer eigenen Batteriefabrik in Deutschland.
Darauf hofft aktuell auch die Lausitz. Am BASF-Standort Schwarzheide arbeiten derzeit bereits 2.000 Mitarbeiter. Der Chemieriese hat bereits angekündigt, hier auch weiterhin investieren zu wollen. So soll langfristig ein dreistelliger Millionenbetrag investiert werden. Ob hier aber auch Batterien oder zumindest verstärkt Materialien für die Batterieherstellung entstehen sollen, steht aktuell noch in den Sternen. Lauf Aussage des Geschäftsführers des dortigen Standortes, Jürgen Fuchs, prüft der BASF-Vorstand derzeit immer noch, ob der Bau einer eigenen Batterieproduktion Sinn ergeben würde.
Der chinesische Markt gewinnt – wie natürlich auch viele andere asiatische Länder ebenfalls – für BASF kontinuierlich an Bedeutung. Dies lässt sich auch unschwer an der Entwicklung der Umsatzanteile dieser Region ablesen:
Auch in China auf dem Vormarsch
Bereits fertiggestellt hat BASF indes neue Einrichtungen am Innovation Campus Shanghai. Der Chemiekonzern will dadurch auch die Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie vertiefen. Der „China-Chef“ von BASF, Stephan Kothrade, erklärte: „„Chinas wichtigste Wachstumsbranchen profitieren enorm von chemischen Innovationen. Dank mehrjähriger, fortgesetzter Investitionen in Forschung und Entwicklung können wir unseren Kunden in China und der ganzen Region Asien-Pazifik dabei helfen, die Lebensqualität von Verbrauchern zu verbessern, Herausforderungen des rasanten technischen Fortschritts zu bewältigen und ihre Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen.“
Attraktiv für Dividendenfans
Die Aktie von BASF bleibt nach wie vor für langfristig orientierte Dividendenjäger attraktiv. Der Stoppkurs sollte bei 51,00 Euro belassen werden.