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01.02.2014 Markus Bußler

Barrick Gold, Goldcorp und Co.: Der Goldpreis ist wichtig – doch längst nicht das Wichtigste

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Barrick Gold

Es ist eine alte Weisheit an der Börse: Mit dem Kauf von Goldminen erwirbt man einen Hebel auf den Goldpreis. Kein Wunder, wirkt sich doch ein höherer beziehungsweise niedriger Goldpreis überproportional auf den Gewinn der Unternehmen aus. Dennoch folgen in den vergangenen Wochen Aktien wie Barrick oder Goldcorp nicht mehr blind dem Goldpreis. Woran liegt das?


Das hat man am Donnerstag deutlich gesehen: Der Goldpreis ist deutlich eingebrochen. Doch die Goldminenaktien folgten diesem Trend nur leicht. Zwar verzeichneten die großen der Branche Abschläge – doch die hielten sich im überschaubaren Rahmen. Ich behaupte – ohne natürlich den Beweis erbringen zu können – noch vor einem Jahr wären die Abschläge bei einem Goldpreisrutsch von knapp 25 Dollar bei den Minenaktien wesentlich höher ausgefallen. Doch die Aktien sind mittlerweile schlicht und ergreifend ausgebombt.

Blick auf die Einsparungen

Das bedeutet nicht, dass die Aktien mittlerweile gegenüber einem Goldpreisrutsch immun sind. Nein, aber die Aktien haben dermaßen an Wert verloren, dass ein schwacher Goldpreis hinlänglich eingepreist ist. Entsprechend dürften auch die schwachen Zahlen, die die Unternehmen ab kommender Woche vorlegen werden, keine großen Enttäuschungen bei den Anlegern mehr hervorrufen. Der Blick wird sich mehr auf die Einsparungen richten, die die Konzerne mittlerweile vorgenommen haben und die die Produktionskosten nach unten drücken – und damit letztlich auch bei einem niedrigeren Goldpreis die Margen wieder steigen lassen.

Verdopplungskandidat startet durch

Im neuen Rohstoff-Report „100 Prozent mit Gold, Silber & Co“ des AKTIONÄRs, der ab sofort monatlich erscheinen wird, haben wir Ihnen sogar eine Aktie vorgestellt, die trotz einer eher schwachen Entwicklung des Gold- und Silberpreises seit Mitte der Woche rund 20 Prozent zulegen konnte. Und das dürfte nur der Anfang sein. Stabilisieren sich die Preise für die Edelmetalle, ist das Papier einer der ersten Kandidaten für eine Verdopplung Den Report können Sie hier abrufen.

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Den Minenaktien dürften in den kommenden Monaten gute Zeiten ins Haus stehen. Dazu bedarf es nicht unbedingt eines stark steigenden Goldpreises. Die Einsparungen sorgen dafür, dass auch bei einem stagnierenden Preis die Margen steigen werden – und damit auch die Gewinne der Unternehmen. Zudem wurden prestigeträchtige aber zu teure Projekte auf Eis gelegt. Die Unternehmen haben ihre Hausaufgaben gemacht. Die Grundlage für ein Comeback ist gelegt. Die Reaktion der Minenaktien auf den jüngsten Kursrutsch bei Gold zeigt, dass die Chancen auf eine Erholung unseres Erachtens mehr als gut stehen.

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