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05.05.2014 Stefan Sommer

Axel Springer vor Zahlen: Das erwarten die Analysten

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Axel Springer

Die Verlagsgruppe Axel Springer hat zum Jahrsauftakt vom Wachstum im Digitalgeschäft profitiert. Das Unternehmen wird am Dienstag die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres präsentieren. Sorgen dürften dem Unternehmen weiter seine internationalen Zeitungen und Zeitschriften bereitet haben.

Dank geringerer Kosten für den Umbau zu einem vor allem auf das Internet ausgerichteten Konzern erwarten die Analysten einen stärkeren Gewinnanstieg. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sollte um knapp zehn Prozent auf 114,5 Millionen Euro steigen. Beim Umsatz erwarten die Experten ein Plus von knapp vier Prozent auf 688 Millionen Euro.

Konzernumbau

Springer-Chef Mathias Döpfner will das Geschäft im Internet kräftig ausbauen. Da der Konzern dabei nicht nur mit journalistischen Inhalten, sondern mit Vermittlungsportalen wie Autohaus24.de oder Immonet Geld verdient, steht Döpfner bei einigen Verlegern in der Kritik. Bereits im Juli 2013 hatte der Konzern angekündigt einen Großteil der Zeitungen und Zeitschriften in Deutschenland zu verkaufen. Die Transaktion war erst Ende April vom Kartellamt genehmigt worden. Von Analysten und Investoren wurde der Schritt dagegen gefeiert. Der Börsenwert kletterte in der Spitze um bis zu 50 Prozent.

Schwacher Ausblick

Mit dem verhaltenen Ausblick für das Gesamtjahr Anfang März verflog die Euphorie aber wieder etwas. Döpfner rechnet beim Umsatz für das laufende Jahr mit einem Anstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich und beim operativen Gewinn mit einem Plus im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Da viele Analysten Springer wegen der Neuaufstellung jedoch zunehmend an den Zahlen anderer Internetkonzerne messen, ist ihnen das zu wenig.

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Stepstone Börsengang

Zu letzt machet das Unternehmen, mit Spekulationen über einen Börsengang des Bereichs Stellen- und Immobilienanzeigen, Schlagzeilen. Das Geschäft mit Anzeigen auf Webseiten wie Stepstone, Immonet und meinestadt.de könnte dabei mit bis zu drei Milliarden Euro bewertet werden. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg könnte das IPO der Sparte „Digital Classified“ in der zweiten Jahreshälfte über die Bühne gehen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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