Die Sachkenner von Focus Money sind beeindruckt, wie schnell sich der Aktienkurs von Amazon nach Einbrüchen wieder erholt. Das Unternehmen beherrscht den Internet-Handel, wächst stark und kann auch Milliarden Dollar verdienen, wenn Vorstandsvorsitzender Jeffrey Bezos das möchte und nicht investiert. Das macht die Aktie zum Musterkandidaten für die Crash-Strategie. In den vergangenen Jahren zeigte sich die Notierung bei allgemeinen Börsenschwächen enorm stark. Zu Jahresbeginn wurden jedoch alle Internet-Aktien abgestraft. Dabei sank auch der Kurs von Amazon im Vergleich zum Hoch von Dezember 2015 um ein Drittel.
Die Sachkenner von Focus Money raten zu dieser Crash-Strategie, wonach Anleger bei einem Kurssturz einsteigen. Dazu sollten sie sich einen Wert festlegen, etwa 15 oder 25 Prozent unterhalb des vorhergehenden Hochs. Wenn diese Marke erreicht ist, sollten sie kaufen. Bei Amazon und einem Wert von 25 Prozent wären die Investoren im Februar bei 482 Euro eingestiegen. Der Kurs ist weiter gesunken, hat dieses Kaufniveau jedoch schon zwei Wochen später wieder erreicht. Mittlerweile beliefe sich der Gewinn auf gut 30 Prozent. Selbst bei einem Einstieg Ende des Jahres 2008/Anfang 2009 hat es nur 13 Monate gedauert, bis der Einstiegskurs wieder erreicht worden ist. Seither hat sich die Notierung vervielfacht. Schneller erholt sich keine der von den Sachkennern von Focus Money untersuchten Aktien.