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20.03.2019 Marion Schlegel

Alzheimer-Hoffnung Probiodrug: Aktie gewinnt 39% - was ist da los?

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PROBIODRUG

Was für ein Kurssprung: Nachdem die Aktie von Probiodrug in den vergangenen Monaten förmlich nach unten durchgereicht wurde, meldet sich der Wert am heutigen Mittwoch mit einem deutlichen Kurssprung zurück. Fast 39 Prozent geht es nach oben auf zwei Euro. Grund für den massiven Kursanstieg ist die Meldung, dass Probiodrug und die Alzheimer's Disease Cooperative Study (ADCS) von der US-Gesundheitsbehörde NIH (National Institute of Health) bei einem US-Phase-2b-Studienprogramm unterstützt wird. Die Förderung erfolgt im Rahmen eines Forschungsprojekt (R01) von rund 15 Millionen US-Dollar über einen Zeitraum von vier Jahren, heißt es in einer Mitteilung von Probiodrug. Ziel des Programms sei es, die Wirksamkeit und Sicherheit von Probiodrugs Wirkstoff PQ912 bei Patienten mit leichter kognitiver Beeinträchtigung (MCI) oder leichter Demenz aufgrund ihrer Alzheimer-Erkrankung zu untersuchen.

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„Wir sind dem NIH überaus dankbar, dass es uns hilft einen neuen, experimentellen therapeutischen Ansatz für Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung oder leichter Demenz aufgrund früher Alzheimer Erkrankung voranzutreiben", sagte Howard Feldman, Professor für Neurowissenschaften und Direktor der ADCS. Mit der neuen Medikation PQ912 können wir auf verschiedene Krankheitsmechanismen zielen, einschließlich dem Abbau von pGlu-Abeta einer besonders toxischen Form von Amyloid-Beta-Peptiden sowie der Modulation des neuroinflammatorischen Prozesses, der bei dieser Krankheit auftritt. Wir freuen uns darauf, in der Lage zu sein, die beste Dosierung zu ermitteln, eine Chance, die wir in klinischen Studien oft nicht bekommen und die definitiv helfen wird, zu klären, ob dieser Ansatz funktioniert.“

„Wir glauben fest an unseren First-in-Class-Ansatz zur Behandlung der frühen Alzheimer-Erkrankung und hoffen, dass das Vertrauen des NIH in PQ912 andere Investoren dazu motiviert, uns bei diesem wichtigen Entwicklungsprojekt zu unterstützen", sagte Dr. Ulrich Dauer, CEO von Probiodrug. „Die Fördermittel des NIH werden dazu beitragen, wichtige Daten für unser Therapiekonzept zu liefern."

Die NIH-Förderung wird einen Teil der Kosten der US-Studie abdecken, das verbleibende Budget wird durch Probiodrug finanziert.

Bislang ist noch keinem Unternehmen weltweit gelungen, einen bahnbrechenden Durchbruch in der Alzheimerbehandlung zu erzielen. Dementsprechend bleibt die Aktie von Probiodrug hochspekulativ. Gelingt es dem Unternehmen jedoch, große Fortschritte in der Alzheimerforschung zu machen und positive klinische Resultate zu erzielen, würde dies enormes Potenzial für die Aktie bedeuten. Die Aktie eignet sich deswegen nur als kleine Depotbeimischung für äußerst risikobereite Investoren.

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