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16.12.2014 Michael Schröder

Alarmstufe Rot: Rubel-Verfall lässt russische Börse einbrechen – Gazprom-Aktie im Fokus - DAX extrem volatil – Öl weiter unter Druck

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Der Verfall des russischen Rubel hat am Dienstag die Talfahrt an der Moskauer Börse weiter beschleunigt. Der RTS-Interfax-Index brach bis zum frühen Nachmittag um knapp 20 Prozent auf 578 Punkte ein. Der Rubel setzte seine steile Talfahrt fort. Ein Dollar kostete erstmals mehr als 77 Rubel. Auch die Aktie von Gazprom gerät erneut schwer unter Beschuss. 

Schon am Vortag war es für den RTS-Index (Russian Trading System Index, RTSI) um mehr als zehn Prozent bergab gegangen, wobei auch die anhaltenden Spekulationen über eine früher als erwartet anstehende Leitzinserhöhung in den USA ausschlaggebend gewesen waren. Der RTS-Index gilt international als Benchmark für den russischen Wertpapierhandel. Seit Ende November hat das Börsenbarometer inzwischen fast 40 Prozent verloren. Seit dem Hoch im Sommer beträgt das Minus annähernd 60 Prozent.

Als Gründe für die Schwäche werden zum einen die westlichen Sanktionen gegen Russland gesehen. Aber auch wegen des Verfalls der Ölpreise hat die russische Währung in den vergangenen Monaten dramatisch an Wert verloren. Russland ist einer der größten Ölförderer. Auch die Aktie von Gazprom gerät erneut schwer unter Beschuss.

Der Ölpreis steht ebenfalls weiter unter Druck. Der Preis für ein Barrel Brent-Öl notiert bei 59,08 Dollar und damit zum ersten Mal seit Mitte 2009 wieder unter der 60-Dollar-Marke.

Der DAX zeigt sich bisher extrem volatil. DER AKTIONÄR rät aufgrund der großen Unsicherheit, derzeit keine DAX-Positionen zu eröffnen. Handlungsalternativen werden zu gegebener Zeit vorgestellt.

(Mit Material von dpa-AFX)

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