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05.01.2018 Markus Horntrich

AKTIONÄR Titan 20: Der beste Index 2017

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DER AKTIONÄR ändert die Zusammensetzung des Titan 20 Index auf drei Positionen. Expedia, Electronic Arts und BB Biotech werden durch drei neue Top-Aktien ersetzt. 2017 war der Titanen-Index verglichen mit DAX, Dow Jones und Co der Top-Index.

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Top-Performance

Die Performance des AKTIONÄR Titan 20 Index seit der letzten regulären Überprüfung Ende September kann sich sehen lassen. Von 20 Werten sind immerhin 18 im Plus (siehe Grafik). Vor allem aber mit Blick auf das Gesamtjahr läuft es bei den Titanen nahezu perfekt. Alle relevanten Vergleichs­indizes konnten auf Eurobasis deutlich geschlagen werden. Beim AKTIONÄR Titan 20 Index beläuft sich das Plus im Jahr 2017 auf 17,8 Prozent. DAX, Dow Jones und MSCI World entwickelten sich mit +13,8 Prozent, +10,4 Prozent beziehungsweise +6,3 Prozent dagegen wesentlich schwächer. Gegenüber den Leitindizes avanciert der AKTIONÄR Titan 20 Index somit zum besten Index 2017. Damit auch das noch frische Börsenjahr 2018 genauso erfolgreich wird, hat der Anlageausschuss den Index auf drei Positionen verändert.

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Mit Expedia und Electronic Arts eliminiert DER AKTIONÄR die beiden Negativperformer seit dem Überprüfungstermin im September aus dem Titan-Index. Expedia steht seit der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal massiv unter Druck. Abgesehen davon, dass das Online-Reisebüro die Erwartungen nicht erfüllen konnte, drückten vor allem die kurz- bis mittelfristigen Perspektiven auf die Stimmung. Der Ausblick für 2017 und 2018 enttäuschte. Vor diesem Hintergrund ist der Wert mit einem KGV von 23 für 2018 selbst nach dem Rücksetzer noch stattlich bewertet.
Beim Spielepublisher Electronic Arts ist das neue Game „Star Wars Battlefront II“ der Grund für das Minus. Die neue Version des erfolgreichen Spiels weckte im Vorfeld der Veröffentlichung bei den Aktionären hohe Erwartungen, droht jedoch zu floppen. Die Erlöse liegen deutlich unter denen der Vorgängerversion.

Beim dritten Exit BB Biotech gibt es keine Negativnachrichten. Dass die Beteiligungsfirma dennoch aussortiert wurde, liegt am Neuzugang Celgene. Celgene ist die größte Position im Portfolio von BB Biotech, beide Aktien im Index zu behalten wäre zu viel des Guten gewesen. Celgene hat nach Einschätzung des AKTIONÄR zudem das größere Kurs­potenzial. Die Aktie gehörte 2017 zu den Verlierern im Biotech-Sektor. Im Herbst musste Celgene einen Rückschlag bei Studien für einen Wirkstoff zur Behandlung von Morbus Crohn hinnehmen. Die Aktie ging daraufhin auf Tauchstation. Darin sieht der aktionär eine neue Chance, denn Celgene hat noch einige potenzielle Blockbuster in der klinischen Entwicklung, welche im Laufe des Jahres mit entsprechenden Studienergebnissen aufwarten dürften. Ein 2018er-KGV von 12 ist zudem für eine Biotech-Firma, die mit 20 Prozent jährlich wächst, zu günstig. 2018 dürfte daher ein Comeback-Jahr für den Biotech-Riesen werden.
Vielen Anlegern eher unbekannt dürfte der zweite Neuzugang Paychex sein. Der US-Konzern ist ein Outsourcing-Dienstleister für Lohn- und Gehaltsabrechnungen. Paychex kann auf eine über 50-jährige Firmengeschichte und mehr als 620.000 Kunden verweisen. Das Unternehmen ist in der Branche der Platzhirsch, was sich auch an der lukrativen operativen Marge von 43 Prozent ablesen lässt. 2018 peilt der Konzern 3,3 Milliarden Dollar Umsatz an und dürfte daraus einen Free Cash Flow von einer Milliarde Dollar generieren. Zudem gehört Paychex aufgrund des USA-lastigen Geschäfts zu den Profiteuren von Trumps Steuerreform. Ausgehend von einer derzeitigen effektiven Steuerrate von 35 bis 36 Prozent kann man von einem Trump-Effekt in der Größenordnung von zehn bis zwölf Prozent ausgehen.

Der dritte Neuzugang im Bunde sollte den meisten Anlegern ein Begriff sein: Paypal. Wer regelmäßig auf Shoppingtour im Internet ist, dürfte mit dem Online-Bezahldienst schon des Öfteren bezahlt haben. Trotz der Popularität ist Paypal mit seinem kompletten Produktangebot erst in ein paar Ländern aktiv. Indien und China kommen nun neu dazu. Für Fantasie und Wachstum ist bei Paypal also bestens gesorgt.

Aktuelle Zusammensetzung des AKTIONÄR Titan 20 Index

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Eins zu eins oder gehebelt

Um die Wertentwicklung des erfolgreichen AKTIONÄR-Index abzubilden, stehen aktuell fünf Zertifikate exklusiv von Morgan Stanley zur Verfügung. Dabei besteht die Möglichkeit, den Titan 20 Index eins zu eins oder eben spekulativer mit einem Hebel von bis zu 3,8 zu kaufen. Die Konsolidierung der Märkte zum Jahresstart bietet für einen Einstieg eine willkommene Gelegenheit.

Zertifikate auf den AKTIONÄR Titan 20 Index:
Stand: 04.01.18

Hinweis auf potenzielle Interessen­konflikte gemäß §34b WpHG:
Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der FinTech Group AG, zu der auch der Onlinebroker flatex und die biw Bank für
Investments und Wertpapiere AG ge­hören. flatex und biw profitieren über die Kooperation mit Morgan Stanley vom Anlageerfolg der Zertifikate.

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