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10.12.2015 DER AKTIONÄR

Aixtron nach dem Kursmassaker: Das sagen die Analysten

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Lange war von den Marktteilnehmern darüber spekuliert worden, ob Aixtron das volle Auftragsvolumen an San'an Optoelectronics ausliefern wird. Nun folgte am Mittwochabend für die Aktionäre die bittere Gewissheit, dass San'an Optoelectronics nach den drei bereits gelieferten Maschinen keine weitere mehr vom TecDAX-Unternehmen erhalten wird. Die Reaktion der Analysten darauf fällt sehr unterschiedlich aus.

Tammy Qiu von der Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Aixtron  auf "Hold" mit einem Kursziel von acht Euro belassen. Qiu habe die Order von San'an bereits länger mit Skepsis betrachtet und vermutet, dass die Chinesen die Aufträge dem Konkurrenten Veeco zuschanzen könnten. Sie bleibt für den deutschen Spezialmaschinenbauer bei ihrer vorsichtigen Haltung, während sie für Veeco positiv gestimmt ist.

"Schwerer Rückschlag"

Deutlich reduziert hat Jürgen Wagner von Mainfirst sein Kursziel von 6,50 auf 4,50 Euro. Wagner hat den TecDAX-Titel auf "Underperform" abgestuft.  Er liegt damit knapp 36 Prozent unter dem Xetra-Schluss vom Mittwoch. Die Nachricht sei für den Spezialmaschinenbauer im Kampf um Marktanteile gegen den Konkurrenten Veeco ein "schwerer Rückschlag", erklärte Wagner. Der wichtige chinesische LED-Markt erscheine für die Maschinen der Deutschen für 2016 damit weiter blockiert. Auch im kommenden Jahr drohten dem Unternehmen Verluste.

Laut Sandeep Deshpande von der US-Bank JPMorgan liege die neue Umsatzprognose des deutschen Spezialmaschinenbauers für 2016 nun deutlich unter der Konsensschätzung. Das Kursziel für Aixtron senkte er von 8,00 auf 4,50 Euro, die Einstufung beließ er aber auf "Neutral". Der Experte kürzte seine bereits im November gesenkten Prognosen für 2016 und 2017 erneut. Da Aixton nach eigenen Angaben die Qualifikationsanforderungen für die Anlagen von San'an nicht erreicht habe, werfe dies nun Fragen zum Potenzial der MOCVD-Anlagen vom Typ AIX R6 auf, so Deshpande.

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Finger weg

DER AKTIONÄR rät Anlegern tunlichst davon ab, auf eine Erholungsbewegung zu setzen. Denn um eine Unterstützungszone zu finden, müssen Investoren schon länger in die Annalen zurückgehen: Zuletzt notierte die Aixtron-Aktie im Oktober 2009 auf einem ähnlich niedrigem Niveau. Auch die mühsam zurückeroberte 200-Tage-Linie hat das Papier gerissen.

(Mit Material von dpa-AFX)


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