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22.02.2018 DER AKTIONÄR

Airbus: Triebwerksprobleme werden behoben - Aktie mit neuem Rekord

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Während das Gros der Aktien in Europa am Donnerstag den Rückwärtsgang eingelegt hat, erklimmt die Airbus-Aktie ein neues Allzeithoch. Die guten Geschäftszahlen aus der vergangenen Woche wirken nach. Aber es gibt noch mehr.

Offenbar haben die Triebwerkszulieferer Pratt & Whitney und MTU eine Übergangslösung gefunden, um die wegen Triebwerks-Problemen von Flugverboten betroffenen Airbus-Mittelstreckenjets A320neo wieder voll einsatzfähig zu machen. Der US-Triebwerksbauer will die problematischen Dichtungen zunächst durch bewährte und genehmigte Teile ersetzen. Schon Anfang März - und damit schneller als erhofft - sollen die ersten neuen Triebwerke für die A320neo-Reihe die Werke in East Hartford verlassen.

Betroffene Triebwerke werden umgerüstet

Insgesamt muss Pratt & Whitney fast 100 Triebwerke umrüsten. Gut die Hälfte davon steht noch bei Airbus. Auch dem ebenfalls betroffenen Kooperationspartner MTU Aero Engines dürfte die schnelle Zwischenlösung sehr gut passen (siehe Artikel vom 21.02.18). Deren Aktie steigt heute ebenfalls gegen den Markttrend.

Die Airbus-Aktie kletterte am Donnerstag-Morgen auf ein neues Allzeithoch bei 98 Euro. Rückenwind kam aus Australien. Die Fluggesellschaft Qantas hat für ihre Billigtochter Jetstar die ursprüngliche Order für 45 A321neo auf A321 LR ("Long Range", also die teurere Langstreckenversion) geändert. Die ersten 18 A321 LR sollen zwischen Mitte 2020 und Ende 2022 an Jetstar übergeben werden. 

Die gute Meldung wurde jedoch etwas abgeschwächt, weil der einzige noch verbliebene Kunde des Langstrecken-Airbus A330-800 offenbar einen Rückzieher macht. Hawaiian Airlines löst einen Vertrag über sechs A330-800 auf und wird stattdessen wohl bei der Konkurrenz Boeing 787-9 ("Dreamliner") ordern, schreiben die Experten von Aero.de. Boeing habe "hochinteressante Alternativen" im Angebot.

Airbus hat die 100-Euro-Marke im Visier

Beide Flugzeugbauer haben volle Auftragsbücher und produzieren an ihren Kapazitätsgrenzen. Airbus bleibt für engagierte Aktionäre weiter haltenswert. Die 100-Euro-Marke dürfte auf absehbare Zeit erreicht werden. Stopp bei 68 Euro platzieren! Auch das Chartbild von Boeing sieht gut aus. Der Dow-Jones-Wert erreichte am Mittwochabend mit 360,81 Dollar fast den Rekordkurs von Januar bei 361,45 Dollar. Im deutschen Handel wurde bei 292 Euro sogar ein neues Allzeithoch markiert. Anleger geben kein Stück aus der Hand, setzen sich aber einen nun leicht erhöhten Stopp-Kurs bei 220 Euro.

Mehr zu den Aussichten für Airbus und Boeing lesen Sie in der neuen Ausgabe von DER AKTIONÄR. 

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