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20.08.2014 Stefan Limmer

Adidas-Aktie: Daumen runter – Deutsche Bank rät zum Verkauf

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Die Adidas-Aktie zählt in diesem Jahr zu den schwächsten Papieren im DAX. Zuletzt konnte sich der Titel jedoch von den Tiefs erholen. Das Management nutzte den Kursverfall für Zukäufe. Die Deutsche Bank sieht dennoch weiteres Abwärtspotenzial bei der Aktie.

Deutsche-Bank-Analyst Michael Kuhn hat die Einstufung für Adidas auf "Sell" mit einem Kursziel von 51 Euro belassen. Mehrere der Probleme des Sportartikelherstellers seien struktureller und nicht temporärer Natur und ihre Lösung dürfte mittel- bis langfristig die Rentabilität des Unternehmens belasten, so Kuhn. So habe der Konzern seit drei Jahren zu wenig für Marketing aufgewandt. Der Markt für Golfaustattung stehe vor ernsten Herausforderungen. Die Bedeutung des Russlandgeschäfts sei für das Unternehmen größer als viele Anleger dachten.

Kurspotenzial vorhanden

Nur 14 von insgesamt 42 durch die Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten empfehlen die Adidas-Aktie zum Kauf, jedoch liegt das durchschnittliche Kursziel der Finanzprofis rund acht Prozent über dem derzeitigen Kursniveau. Zu den optimistischsten Experten zählt Zafer Ruzgar vom Analystenhaus Independet Research. Ruzgar sieht den fairen Wert der Aktie bei 75 Euro.

Abstauberlimit setzen

Die charttechnische Situation ist bei der Adidas-Aktie weiterhin stark angeschlagen. Auf lange Sicht erscheint der derzeitige Bewertungsabschlag für den Sportartikelhersteller allerdings übertrieben. Gibt die Aktie kurzfristig noch einmal nach, stehen Anleger mit einem Abstauberlimit bei 50,50 Euro parat.

Für eine detaillierte Einschätzung der Adidas-Aktie lohnt sich außerdem ein Blick in die Ausgabe 34 von DER AKTIONÄR, in der die Reaktion die derzeitige Situation beim DAX-Titel genauer beleuchtet hat.

(Mit Material von dpa-AFX)

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